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Rühmkorf, Reich-Ranicki: Der Briefwechsel
Art: Vortrag
Kontaktdetails
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Ereignisdaten
17 November 2019 , 14:00 |
Details zur Firma |
Altonaer Museum |
Museumstraße 23, Hamburg 22765, Altona |
(0 40) 428 135-0 |
Webseite |
zur Ausstellung „Laß leuchten! Peter Rühmkorf zum 90.“ im Altonaer Museum
am Sonntag, dem 17. November 2019 um 14 Uhr: Peter Rühmkorf / Marcel Reich-Ranicki: Der Briefwechsel
am Sonntag, dem 24. November 2019 um 14 Uhr: Konzertlesung mit Liebesgedichten und Liebesliedern
Unter dem Titel „Laß leuchten“ ist aktuell im Altonaer Museum eine ästhetisch faszinierende und interaktiv erlebnisreiche Literaturausstellung zum 90. Geburtstag des vielfach preisgekrönten Dichters Peter Rühmkorf zu sehen. Kuratiert von einem Team der Arno Schmidt Stiftung, präsentiert die Ausstellung Leben und Oeuvre des Wahlhamburgers Rühmkorf, der lange Jahre in Övelgönne an der Elbe zu Hause war, in einer facettenreichen Inszenierung. Zentrales Element der Ausstellung ist der „Raum der Gedichte“, in dem zehn lyrische Texte Rühmkorfs in Großprojektionen inszeniert werden. Zehn Leserinnen und Leser, unter ihnen Franziska Augstein, Nora Gomringer, Jan Wagner und Heinrich Detering, stellen je ein Gedicht im Interview vor und erklären, warum es ihnen besonders am Herzen liegt. Eine Auswahl von weitgehend unbekannten Film-Aufnahmen von Rühmkorfs „Jazz und Lyrik“- Programmen aus mehreren Jahrzehnten ergänzt die Gedichtprojektionen. Weitere Themenstationen widmen sich wichtigen Aspekten im Schaffen und Leben des Dichters, stellen einzelne Werkphasen vor und erläutern auf anschauliche Weise sein poetisches Konzept. In vier Medien-Installationen kann von den Besuchern auf spielerische Weise nachvollzogen werden, wie Reimkunst, Ironie, politisches Engagement und Subjektivität in Rühmkorfs Lyrik zusammenwirken. Eine fünfzig Quadratmeter große Wandinstallation verdeutlicht am Beispiel des Gedichts „Selbst III/88“ Rühmkorfs aufwändigen Arbeitsprozess.
Im umfangreichen Begleitprogramm zur Ausstellung können sich die Besucher gemeinsam mit Rühmkorf-Experten und Zeitgenossen des ironisch-melancholischen Hochseil-Poeten in die Kunst des Dichters vertiefen. An zwei Sonnntagen im November gibt so die Möglichkeit, den Besuch der Ausstellung mit einer Lesung aus dem Briefwechsel von Peter Rühmkorf und Marcel Reich-Ranicki oder einer Konzertlesung mit Liebesgedichten und Liebesliedern zu ergänzen:
Sonntag, 17. November 2019, 14 Uhr, Museumseintritt
Peter Rühmkorf / Marcel Reich-Ranicki: Der Briefwechsel
Lesung mit Joachim Kersten und Stephan Opitz
im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums
Freunde waren sie nicht. Doch sie gingen höflich und zuweilen freundlich miteinander um: Der Feuilletonredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ warb um die Beiträge des Schriftstellers, mahnte, bat und drohte, wenn wieder einmal ein Abgabetermin für eine Buchkritik verstrichen war. Der Lyriker warb um Verständnis für seine Säumigkeit und schlug immer neue Bücher und Themen vor, bis er 1989 die Arbeitsbeziehung aufkündigte, weil Reich-Ranicki den Roman „Ein weites Feld“ von Günter Grass verrissen hatte. Erst nach Jahren näherten sich die beiden wieder an. Beide waren glänzende Briefschreiber, voller Humor und mit einer Vorliebe für rhetorische Finten begabt. Die schönsten Briefe aus dem Briefwechsel werden in der Lesung mit den beiden Testamentsvollstreckern Rühmkorfs vorgetragen.
Sonntag, 24. November 2019, 14 Uhr, Museumseintritt
Der Unfug, der sich Liebe nennt
Eine Konzertlesung mit Liebesgedichten und Liebesliedern
Mit Britta Rex (Gesang), Bernd Rauschenbach (Rezitation) und Erwin Kühn (Gitarre)
im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums
Britta Rex, Erwin Kühn und Bernd Rauschenbach präsentieren Lieder und Gedichte von Cole Porter bis Connie Francis, von Hildegard Knef bis zu den Wise Guys, von Goethe bis Drafi Deutscher, von Götz Alsmann bis Kurt Schwitters. Und auch Liebesgedichte von Peter Rühmkorf haben einen Platz im Programm: „Liebe ist ein Schlüsselbegriff, ohne den Peter Rühmkorf überhaupt nicht zu begreifen ist.“ (Roland Berbig)
Britta Rex, Jazzsängerin und Dozentin aus Braunschweig, Bernd Rauschenbach, Rezitator und Herausgeber der Gedichte Peter Rühmkorfs, und Erwin Kühn, Jazzgitarrist und Instrumentallehrer, preisen den Unfug und die Lust in der Liebe.
Blick in die Ausstellung „Laß leuchten“, Foto Jochen Voos, molitor GmbH
am Sonntag, dem 17. November 2019 um 14 Uhr: Peter Rühmkorf / Marcel Reich-Ranicki: Der Briefwechsel
am Sonntag, dem 24. November 2019 um 14 Uhr: Konzertlesung mit Liebesgedichten und Liebesliedern
Unter dem Titel „Laß leuchten“ ist aktuell im Altonaer Museum eine ästhetisch faszinierende und interaktiv erlebnisreiche Literaturausstellung zum 90. Geburtstag des vielfach preisgekrönten Dichters Peter Rühmkorf zu sehen. Kuratiert von einem Team der Arno Schmidt Stiftung, präsentiert die Ausstellung Leben und Oeuvre des Wahlhamburgers Rühmkorf, der lange Jahre in Övelgönne an der Elbe zu Hause war, in einer facettenreichen Inszenierung. Zentrales Element der Ausstellung ist der „Raum der Gedichte“, in dem zehn lyrische Texte Rühmkorfs in Großprojektionen inszeniert werden. Zehn Leserinnen und Leser, unter ihnen Franziska Augstein, Nora Gomringer, Jan Wagner und Heinrich Detering, stellen je ein Gedicht im Interview vor und erklären, warum es ihnen besonders am Herzen liegt. Eine Auswahl von weitgehend unbekannten Film-Aufnahmen von Rühmkorfs „Jazz und Lyrik“- Programmen aus mehreren Jahrzehnten ergänzt die Gedichtprojektionen. Weitere Themenstationen widmen sich wichtigen Aspekten im Schaffen und Leben des Dichters, stellen einzelne Werkphasen vor und erläutern auf anschauliche Weise sein poetisches Konzept. In vier Medien-Installationen kann von den Besuchern auf spielerische Weise nachvollzogen werden, wie Reimkunst, Ironie, politisches Engagement und Subjektivität in Rühmkorfs Lyrik zusammenwirken. Eine fünfzig Quadratmeter große Wandinstallation verdeutlicht am Beispiel des Gedichts „Selbst III/88“ Rühmkorfs aufwändigen Arbeitsprozess.
Im umfangreichen Begleitprogramm zur Ausstellung können sich die Besucher gemeinsam mit Rühmkorf-Experten und Zeitgenossen des ironisch-melancholischen Hochseil-Poeten in die Kunst des Dichters vertiefen. An zwei Sonnntagen im November gibt so die Möglichkeit, den Besuch der Ausstellung mit einer Lesung aus dem Briefwechsel von Peter Rühmkorf und Marcel Reich-Ranicki oder einer Konzertlesung mit Liebesgedichten und Liebesliedern zu ergänzen:
Sonntag, 17. November 2019, 14 Uhr, Museumseintritt
Peter Rühmkorf / Marcel Reich-Ranicki: Der Briefwechsel
Lesung mit Joachim Kersten und Stephan Opitz
im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums
Freunde waren sie nicht. Doch sie gingen höflich und zuweilen freundlich miteinander um: Der Feuilletonredakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ warb um die Beiträge des Schriftstellers, mahnte, bat und drohte, wenn wieder einmal ein Abgabetermin für eine Buchkritik verstrichen war. Der Lyriker warb um Verständnis für seine Säumigkeit und schlug immer neue Bücher und Themen vor, bis er 1989 die Arbeitsbeziehung aufkündigte, weil Reich-Ranicki den Roman „Ein weites Feld“ von Günter Grass verrissen hatte. Erst nach Jahren näherten sich die beiden wieder an. Beide waren glänzende Briefschreiber, voller Humor und mit einer Vorliebe für rhetorische Finten begabt. Die schönsten Briefe aus dem Briefwechsel werden in der Lesung mit den beiden Testamentsvollstreckern Rühmkorfs vorgetragen.
Sonntag, 24. November 2019, 14 Uhr, Museumseintritt
Der Unfug, der sich Liebe nennt
Eine Konzertlesung mit Liebesgedichten und Liebesliedern
Mit Britta Rex (Gesang), Bernd Rauschenbach (Rezitation) und Erwin Kühn (Gitarre)
im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums
Britta Rex, Erwin Kühn und Bernd Rauschenbach präsentieren Lieder und Gedichte von Cole Porter bis Connie Francis, von Hildegard Knef bis zu den Wise Guys, von Goethe bis Drafi Deutscher, von Götz Alsmann bis Kurt Schwitters. Und auch Liebesgedichte von Peter Rühmkorf haben einen Platz im Programm: „Liebe ist ein Schlüsselbegriff, ohne den Peter Rühmkorf überhaupt nicht zu begreifen ist.“ (Roland Berbig)
Britta Rex, Jazzsängerin und Dozentin aus Braunschweig, Bernd Rauschenbach, Rezitator und Herausgeber der Gedichte Peter Rühmkorfs, und Erwin Kühn, Jazzgitarrist und Instrumentallehrer, preisen den Unfug und die Lust in der Liebe.
Blick in die Ausstellung „Laß leuchten“, Foto Jochen Voos, molitor GmbH
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