„Bisher haben wir keine öffentliche Veranstaltung gemacht“, sagte die SPD-Politikerin, denn „Wir werden mit den Bürgerinnen und Bürgern auf einer verlässlicheren Basis diskutieren.“ Für die Fläche Rissen 45 wird eine Mischbelegung angestrebt; d.h. Flüchtlinge und andere Bewohner sollen dort ansässig sein.
„Es gibt im Augenblick eine Tendenz, mit falschen Behauptungen eine negative Stimmung erzeugen zu wollen“, so Krischok abschließend. „Das sieht man deutlich an der Behauptung, dass der Hamburger Sozialbehörde (BASFI) angeblich 3000 private Wohnungen zur Flüchtlingsunterbringung genannt worden sind, die die BASFI ungeprüft abgelehnt hätte. Die Antwort auf die Anfrage meiner Kollegin Ksenija Bekeris zeigt aber deutlich, dass dies nicht den Tatsachen entspricht.“ Im Übrigen würden sich nicht jede freie Fläche und jedes leerstehende Gebäude automatisch zur Unterbringung von Flüchtlingen eignen.
Das Bezirksamt lädt indessen zu einer Präsentationsveranstaltung von Verfahrensvorschlägen in der Sitzung des Planungsausschusses am 18. November um 19 Uhr in die Aula der Schule Iserbarg in Rissen ein (Iserbarg 2, 22589 Hamburg). Die Bezirksversammlung möchte sich und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort unter anderem im Rahmen einer Sitzung des Planungsausschusses die Verfahrensvorschläge der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen vorstellen lassen.