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„Paulus“ Oratorium
Ereignisdaten
27 Oktober 2018 , 18:00 |
Details zur Firma |
Ev.-Luth. Johanneskirche Rissen |
Raalandsweg 5, Hamburg 22559, Hamburg |
(040) 819 00 60 |
Die Christen sind dem jüdischen Eiferer Saulus von Tarsus ein Dorn im Auge. In Jerusalem zerstört er ihre Gemeinde und steinigt die Anhänger des Jesus von Nazareth. Auf dem Weg nach Damaskus erlebt er plötzlich ein Wunder: Er sieht ein Licht, erblindet und bekennt sich zu Christus. Fortan nennt er sich Paulus und predigt das Evangelium. Diese Bekehrung des Saulus zum Paulus beschreibt das Oratorium „Paulus“ auf musikalisch eindrucksvolle Weise. Am Samstag, den 27. Oktober um 18 Uhr wird das Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) in der Rissener Johanneskirche aufgeführt.
Es musizieren die Kantorei Rissen und das Rissener Orchester, unterstützt von Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters. Für das Konzert wurden hochkarätige Solisten gewonnnen: In die Rolle des Paulus (Bass) schlüpft der in Rissen lebende, weltbekannte Kammersänger Franz Grundheber. Den Tenor-Part übernimmt Jürgen Sacher, Narea Son den Sopran und Irene Schneider den Alt. Die Leitung hat die Rissener Kantorin Petra Müller, die das Werk eigens für die kleine Rissener Kirche um einige Stimmen reduziert hat.
Das über zweistündige Oratorium gliedert sich in zwei Teile. Am Anfang steht die Steinigung des Stephanus, bei der sich tumultartige Szenen („Steiniget ihn!“) mit kontemplativen Momenten („Jerusalem! Die du tötest die Propheten“) abwechseln. Höhepunkt des ersten Teils bildet das Damaskuserlebnis; in strahlenden Chören („Mache dich auf, werde Licht“ und „O welch eine Tiefe des Reichtums“) bringt Mendelssohn das Motiv des aufgegangenen Lichts zum Ausdruck.
Der zweite Teil mit dem programmatischen Eingangschor „Der Erdkreis ist nun des Herrn“ berichtet von Paulus‘ Missionstätigkeit. Allmählich lehnen sich Juden und Heiden gegen den Prediger auf; ihr bösartiges Zischeln zeichnet Mendelssohn mit kurzen, abgehackten Motiven nach („Ist das nicht, der zu Jerusalem verstörte alle?“). Am Ende wird Paulus schließlich selbst ein Opfer der Verfolger. Sein Märtyrertod wird nur angedeutet, bevor das Oratorium mit dem feierlichen Schlusschor „Lobe den Herrn, meine Seele“ zu Ende geht.
Chor und Orchester proben seit Januar an der Umsetzung des ausdrucksstarken Werks, das den Musikern einiges abverlangt. Gemeinsam mit den Profi-Solisten dürfte ihr Auftritt bei den Zuhören an vielen Stellen für eine Gänsehaut sorgen.
Karten zum Preis von 7 bis 25 Euro sind bei der „Alten Apotheke in Rissen“ und in der Buchhandlung Kötz und Buchenau erhältlich.
Es musizieren die Kantorei Rissen und das Rissener Orchester, unterstützt von Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters. Für das Konzert wurden hochkarätige Solisten gewonnnen: In die Rolle des Paulus (Bass) schlüpft der in Rissen lebende, weltbekannte Kammersänger Franz Grundheber. Den Tenor-Part übernimmt Jürgen Sacher, Narea Son den Sopran und Irene Schneider den Alt. Die Leitung hat die Rissener Kantorin Petra Müller, die das Werk eigens für die kleine Rissener Kirche um einige Stimmen reduziert hat.
Das über zweistündige Oratorium gliedert sich in zwei Teile. Am Anfang steht die Steinigung des Stephanus, bei der sich tumultartige Szenen („Steiniget ihn!“) mit kontemplativen Momenten („Jerusalem! Die du tötest die Propheten“) abwechseln. Höhepunkt des ersten Teils bildet das Damaskuserlebnis; in strahlenden Chören („Mache dich auf, werde Licht“ und „O welch eine Tiefe des Reichtums“) bringt Mendelssohn das Motiv des aufgegangenen Lichts zum Ausdruck.
Der zweite Teil mit dem programmatischen Eingangschor „Der Erdkreis ist nun des Herrn“ berichtet von Paulus‘ Missionstätigkeit. Allmählich lehnen sich Juden und Heiden gegen den Prediger auf; ihr bösartiges Zischeln zeichnet Mendelssohn mit kurzen, abgehackten Motiven nach („Ist das nicht, der zu Jerusalem verstörte alle?“). Am Ende wird Paulus schließlich selbst ein Opfer der Verfolger. Sein Märtyrertod wird nur angedeutet, bevor das Oratorium mit dem feierlichen Schlusschor „Lobe den Herrn, meine Seele“ zu Ende geht.
Chor und Orchester proben seit Januar an der Umsetzung des ausdrucksstarken Werks, das den Musikern einiges abverlangt. Gemeinsam mit den Profi-Solisten dürfte ihr Auftritt bei den Zuhören an vielen Stellen für eine Gänsehaut sorgen.
Karten zum Preis von 7 bis 25 Euro sind bei der „Alten Apotheke in Rissen“ und in der Buchhandlung Kötz und Buchenau erhältlich.
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