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Viel Holz und ein Gründach

Neues Oberstufenhaus für Gymnasium und Stadtteilschule Rissen soll 2028 eröffnet werden

Visualisierung: Architekturbüro IBUS, Berlin

Rissen (19. November 2024, PM) · Der westlichste Stadtteil Hamburgs wächst und damit auch der Schulcampus Rissen: Für das neue Oberstufenhaus ist nun das Vergabeverfahren abgeschlossen. Jetzt starten die konkreten Planungen für das Bauvorhaben. Das neue Haus, das auf einer bisher naturnah genutzten Fläche entsteht, wird künftig von den Oberstufen der Stadtteilschule und des Gymnasiums Rissen gemeinsam genutzt werden. Zusätzlich wird der Campus um eine Einfeld-Sporthalle erweitert. SBH | Schulbau Hamburg hatte im Vorfeld ein besonderes Verfahren gewählt, das auf einen umfassenden Dialog abzielte. Das Büro IBUS aus Berlin erwies sich hierfür als sehr kompetent. Die Stadt investiert rund 18 Millionen Euro in das Vorhaben. Baubeginn ist nach aktuellem Stand im Jahr 2026, die Übergabe an die Schulen ist für das Jahr 2028 geplant.

Schulsenatorin Ksenija Bekeris: “Das Projekt Oberstufenhaus Rissen ist ausgezeichnetes Beispiel für die konsequente Umsetzung des Schulentwicklungsplans für die entsprechenden Mehrbedarfe durch wachsende Schüler:innenzahlen in Rissen zum einem, verbunden mit der Berücksichtigung von regionalspezifischen Gegebenheiten – in diesem Fall das Bauen in den Brünschenwiesen als ökologisch wertvollem Naturraum. Dies prägt den Entwurf, der im Rahmen des wettbewerblichen Dialogs in einem inner- und außerschulischen Beteiligungsprozess entstanden ist, und wird auch die pädagogische Arbeit mit den Schülern und Schülerinnen vor Ort nach Fertigstellung prägen. Themen wie Ökologie und Nachhaltigkeit lassen sich in den Brünschen-Wiesen praxisnah erarbeiten.

Mandy Herrmann, Sprecherin der Geschäftsführung von SBH I Schulbau Hamburg und GMH I Gebäudemanagement Hamburg, betont das gelungene Vergabeverfahren vor dem Hintergrund der Standortbesonderheit: „Mit dem Neubau am Campus Rissen setzen wir konsequent unsere Pläne für gute Räume für gute Bildung in Hamburg fort. Die gemeinsame Nutzung des neuen Oberstufenhauses von der Stadtteilschule und dem Gymnasium Rissen stärkt den Zusammenhalt unter den Schüler:innen und trägt dazu bei, dass man voneinander lernt. Nicht nur das macht den Standort besonders, sondern auch dessen Lage. Wir haben großen Wert daraufgelegt, den Baumschutz hoch und den ökologischen Fußabdruck niedrig zu halten. Durch den von SBH | Schulbau Hamburg gewählten wettbewerblichen Dialog ist das gut gelungen. Ich freue mich auf den Start der konkreten Planungen zum Oberstufenhaus und darauf, dem Stadtteil Rissen beim Wachsen zuzusehen.“

 

Dr. Kirsten Nicklaus und Katharina Tschierschke, Schulleiterinnen Gymnasium Rissen und Stadtteilschule Rissen: „Wir freuen uns sehr, dass die gute Zusammenarbeit beider Schulen am Schulcampus Rissen nun ihren Ausdruck in einem gemeinsamen Oberstufenbau findet, der ein zeitgemäßes Lernen für Jugendliche und junge Erwachsene beider Schulen ermöglicht. Schule nachhaltig zu gestalten, ist uns ein großes gemeinsames Anliegen, dem wir mit diesem zukunftsorientierten Bauprojekt ein großes Stück näher kommen. Die umsichtige Planung des Gebäudes in die Natur hinein bietet viele Möglichkeiten und entspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken beider Schulen. Das Gebäude wird unseren Schülerinnen und Schülern viel Raum zum eigenständigen Lernen, Forschen und Arbeiten bieten. Der Entwurf des Büro IBUS berücksichtigt damit viele Wünsche der Schulgemeinschaft und die Vorfreude auf das Gebäude ist entsprechend groß! Die Bildungslandschaft im äußersten Westen Hamburgs wird durch das neue Oberstufenzentrum unserer Überzeugung nach erheblich aufgewertet.“

 

Der bisherige Prozess

Der Entwurf des Büros IBUS Architekten Berlin hat sich im Vergabeverfahren durchgesetzt. Die Planer überzeugten durch die Kompetenz, die Wünsche der Schulen zu erfüllen und gleichzeitig den Eingriff in den Naturraum auf ein Minimum zu begrenzen. Der Prozess der Vergabe bedingte einen ausführlichen Dialog mit vielen Beteiligten – den zukünftigen Nutzern, dem Bezirk, dem Oberbaudirektor und den Anwohnern. So wurde eine überzeugende Lösung mit möglichst geringem ökologischem Fußabdruck für die Bauaufgabe gefunden. Der Gesamtschulstandort kommt auf eine Fläche von rund 25.000 Quadratmetern. Circa 1.300 Schüler:innen werden dort künftig in (gemeinsame) 6-Zügigkeit unterrichtet.

Große Unterstützung und Zustimmung gibt es von der lokalen Bürgerinitiative. Sprecher Jörn Steppke: Wir bedauern zwar, dass wir kein alternatives Konzept zur Erweiterung des Schulcampus im Landschaftsschutzgebiet durchsetzen konnten, sind aber froh, dass sich die Schulbehörde in ihren Planungen auf die unbedingt benötigte Fläche beschränkt hat. Mit dem vorliegenden Beschluss des Senats, auf Nutzung weiterer Flächen in den Brünschenwiesen zu verzichten, ist es darüber hinaus gelungen, den verbleibenden Landschaftsraum dauerhaft als Naturfläche zu sichern. Die Notwendigkeit eines sensiblen Umganges, z. B. mit dem naturschutzrechtlich geschützten Baumbestand und Artenschutzinteressen, wird anerkannt.“

 

Der Schulstandort

Der bisherige Schulstandort am Voßhagen 15 lässt einen Neubau aus Platzgründen nicht mehr zu. Deswegen entsteht die neue Fläche auf einem ca. 500 m entfernt liegenden Grundstück, am Eibenkamp. Im Bebauungsplan ist die Fläche als Schulgrundstück vorgesehen. Jedoch liegt dieses in einem Landschaftsschutzgebiet, den so genannten Brünschenwiesen.

Das neue Gebäude entsteht deswegen mit einem besonderen Anspruch an die Nachhaltigkeit, dazu zählen etwa die Realisierung im EG-40-Standard und die Verwendung von recyclebaren Baumaterialien. Es sollen möglichst naturnahe Flächen errichtet werden. Zudem wird eine CO2-Bilanzierung im Planungsprozess vorgenommen.

Das dreigeschossige Oberstufenhaus aus Holz integriert alle Nutzungen in einem kompakten Gebäude. Es enthält ein Gründach (Biodiversitätsdach) und die Gebäudetechnik umfasst eine Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage. Durch Ausgleichsmaßnahmen auf dem ebenfalls von der Stadt Hamburg erworbenen Nachbargrundstück wird den Eingriffen in den Naturraum zusätzlich entgegengewirkt.

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