DIE LINKE: Robert Jarowoy im Interview

Robert Jarowoy ist Fraktionsvorsitzender der LINKE-Bezirksfraktion Altona und Direktkandidat für den Bundestag Robert Jarowoy ist Fraktionsvorsitzender der LINKE-Bezirksfraktion Altona und Direktkandidat für den Bundestag Foto: Markus Krohn

Mögen Sie sich bitte kurz selbst vorstellen? Werdegang, Hobbys, Politische Vorlieben?
Seit 1968 wollte ich als 16 Jähriger auf den Spuren Che Guevaras die Welt verändern. Dass ich nun als 64jähriger Kommunalpolitik in Altona betreibe, könnte man als gewissen Rückschritt ansehen. Aber so wie ich mich hier für Bürgeranliegen wie aktuell den Erhalt des Elbstrandes oder eine vernünftige Flüchtlings-Unterbringung und Integration einsetze, oder zuvor – oft als Vertrauensmann – für das Bismarck-Bad, den Kemal-Altun-Platz, den Buchenhofwald, den Altonaer Bahnhof oder den Spritzenplatz, bin ich auch in internationalen Fragen unterwegs. Insbesondere seit mehr als 30 Jahren in der Kurdistan-Solidarität. Meinen Lebensunterhalt bestreite ich als Autor von Altona-Krimis und als Bio-Käsehändler in Kooperation mit einem Gemüsekisten-Abo.

Web:
Persönliche Website
Wikipedia

Für welches politische Thema sind Sie persönlich Spezialist/in und welches Ziel haben Sie dabei?
Stadtplanung. D.h. Bebauungspläne und deren Umsetzung, die leider nach einer Beschlussfassung unter Beteiligung der Öffentlichkeit und Einbeziehung von allerlei Gutachten zu Verkehr, Naturschutz, Lärm, Verschattung usw. oft wieder in den vertraulichen, nichtöffentlichen Sitzungen des Bauausschusses durch sog. Befreiungen revidiert werden. Bundespolitisch geht es mir hier um die Verbesserung und Einhaltung der Vorschriften des Baugesetzbuches.
 
Für welches Thema lohnt es sich für Sie am meisten zu streiten und warum?
Für die soziale Gerechtigkeit, denn ohne diese kann eine Gesellschaft auf die Dauer nicht friedfertig existieren.  Wenn Altersarmut zu notbedingtem Flaschensammeln von RentnerInnen führt, die ihr ganzes Leben schwer gearbeitet haben, während andere durch Spekulationsgewinne unermesslichen Reichtum anhäufen, dann muss das ganz schnell geändert werden. Z.B. durch die Wiedereinführung der Vermögenssteuer – auch wenn das bei Ihren LeserInnen sicher nicht gut ankommt.
 
Mit welchen/welcher Mitbewerberpartei würden Sie keinesfalls koalieren und warum?
Außer der AfD mit ihren rassistischen Positionen arbeite ich in Altona punktuell mit allen Parteien zusammen, wenn sie denn bereit sind, mit uns für soziale Gerechtigkeit, den Schutz der Umwelt, verträgliche Bebauung, für Flüchtlinge und für Frieden einzutreten.
 
Mit wem würden Sie gerne mal zum Abendessen gehen?
Mit meiner Frau, die momentan allerdings im Krankenhaus liegt.
 
Stellen Sie sich vor, Sie starten eine Kreuzfahrt auf der Elbe – wohin würde die Reise gehen?
Über Stade und Otterndorf nach Cuxhaven und weiter nach Neuwerk und auf die nordfriesischen Inseln Amrum, Pellworm und Föhr, gerne auch auf die eine oder andere Hallig.
 
Warum muss man Ihre PARTEI wählen?
Muss man nicht, würde mich aber freuen.
 
Warum muss man SIE als Person wählen?
Eine Wahl schließt aus, dass man irgendetwas tun muss, noch dazu, wenn die Wahl geheim ist.
 
Was halten Sie vom Wahlrecht zum Bundestag mit 16 Jahren und warum?
Wie ich eingangs schon sagte, war ich mit 16 bereits politisch sehr aktiv und bewusst. Mit 16 hat man meistens ein ‚heißes Herz’, ist sehr empathisch und engagiert. Solche WählerInnen wünsche ich mir, obwohl sie meistens für Wahlen nicht viel übrig haben.

Was möchten Sie für die Menschen des Bezirks Altona in Berlin erreichen?
Neben den genannten Themen ganz vorrangig das vom Grundgesetz garantierte kommunale Selbstbestimmungsrecht, das allein in Hamburg nicht gilt, weswegen die ehemals stolze eigenständige Stadt Altona heute nicht einmal über die Rechte von Wedel oder Schenefeld verfügt, weil der Senat alle Beschlüsse aus Altona jederzeit evozieren, d.h. aufheben kann – und dies auch tut.
 
Welche drei Themen werden nach Ihrer Meinung die kommende Legislaturperiode des Bundestages bestimmen?
 Altersarmut, Flüchtlinge/Fluchtursachen, Umweltzerstörung
 
Welche persönliche Botschaft haben Sie an die Wähler im Bezirk Altona?
Zunächst: wählen gehen. Dann aber: dranbleiben und sich weiter engagieren.  
 
Welche Themen liegen Ihnen für die kommende Legislaturperiode am Herzen?
siehe oben

Welches Ereignis oder Erleben hat sie dazu bewogen in die Politik zu gehen?
 Die 68er Bewegung, die international war und zwar von Studenten ausging, aber bald auch junge Frauen, Lehrlinge und Jung-Bauern einbezog, woraus dann  die Öko- und verschiedene andere emanzipatorische Bewegungen entstanden.
 
Welches Wahlziel setzen Sie sich?
Natürlich die absolute Mehrheit. Falls das nicht klappen sollte, wären 10% auf Bundesebene ein Erfolg. In Altona liegt die Messlatte bei 15%.
 
Wenn Sie nicht in den Bundestag gewählt werden – machen Sie dann weiter Politik und wenn ja: wo?
Da DIE LINKE noch nie ein Direktmandat in Westdeutschland errungen hat, halte ich meine Wahl in den Bundestag nicht gerade für sehr wahrscheinlich. Selbstverständlich werde ich so oder so in der kommenden Wahlperiode weiterhin für Altona Politik machen. Ob in der Bezirksversammlung, im Bundestag oder auf der Straße am Infostand zusammen mit den Büprgerinitiativen, sofern sie für die o.g. Ziele eintreten.
 
Wie werden Sie als gewähltes Bundestagsmitglied Ihren Wahlkreis vertreten?
Durch Engagement für die oben genannten Ziele: Altona für alle – sozial und solidarisch!
 
Wo treffen Sie Ihre Wähler während des Wahlkampfes?
Zwischen Rissen und dem Schanzenviertel, in Osdorf, Lurup, Ottensen, im traditionellen Altonaer Kerngebiet - und natürlich auch in den Elbvororten.

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