SPD: Dr. Matthias Bartke im Interview

Dr. Matthias Bartke gewann vor vier Jahren das Direktmandat im Wahlkreis 19. Dr. Matthias Bartke gewann vor vier Jahren das Direktmandat im Wahlkreis 19. Foto: PR

Mögen Sie sich bitte kurz selbst vorstellen? Werdegang, Hobbys, Politische Vorlieben?
Ich bin in der Nähe von Bremen aufgewachsen. Das haben mir die Hamburger aber glücklicherweise nie verübelt. Meine ersten beruflichen Sporen habe ich als Rechtsanwalt in einer Altonaer Anwaltskanzlei erworben. Dort waren meine Schwerpunkte das Arbeitsrecht und das Mietrecht. Diesen beiden Fachgebieten bin ich auch im Bundestag treu geblieben. Ich bin dort Mitglied im Ältestenrat sowie im Rechts- und im Sozialausschuss. In meinen beiden Ausschüssen habe ich mich vor allem für die Einführung des Mindestlohnes und der Mietpreisbremse eingesetzt. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Mein Hobby ist mein kleiner und wendiger Motorroller.

Web:
Persönliche Website
Bundestag
Wikipedia

Für welches politische Thema sind Sie persönlich Spezialist/in und welches Ziel haben Sie dabei? 

Mir liegen besonders Menschen mit Behinderung am Herzen. Ich glaube, dass man die Qualität einer Gesellschaft daran messen kann, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Daher bin ich auch im Ehrenamt Vorsitzender der Lebenshilfe Hamburg. Kurzfristig möchte ich hier die Aufhebung des generellen Wahlrechtsausschlusses für Menschen unter Vollbetreuung erreichen. Auch sie haben eine politische Meinung und wollen diese bei Wahlen zum Ausdruck bringen.


Für welches Thema lohnt es sich für Sie am meisten zu streiten und warum? 

Für das Verbot von sachgrundlosen Befristungen bei Arbeitsverträgen – so wie es früher war. Heute dürfen Arbeitgeber ohne einen sachlichen Grund Arbeitsverträge über die Probezeit hinaus befristen. Unternehmen praktizieren dies vor allem bei jungen Menschen, denen damit die Gründung von Familien erschwert wird. Ich finde, dagegen lohnt es sich zu streiten. 


Mit welchen/welcher Mitbewerberpartei würden Sie keinesfalls koalieren und warum? 

Mit der AfD. Sie hat mittlerweile eine unerträgliche Nähe zur NPD und ihr Markenkern ist die Fremdenfeindlichkeit. Damit ist sie der geistige Wegbereiter für die fast tausend Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte im vergangenen Jahr. 


Mit wem würden Sie gerne mal zum Abendessen gehen?

Mit Michelle Obama.


Stellen Sie sich vor, Sie starten eine Kreuzfahrt auf der Elbe – wohin würde die Reise gehen?


Erst nach Madagaskar und dann nach Neuseeland.


Warum muss man Ihre PARTEI wählen?

Die Sozialdemokratie steht seit über 150 Jahren für die Grundwerte Gerechtigkeit, Solidarität und Mitmenschlichkeit. Heute ist unsere freiheitliche Lebensweise zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg bedroht - von außen und von innen. Unsere Grundwerte sind ein klarer Kompass und machen uns zum überzeugendsten und standhaftesten Verteidiger unserer Demokratie. Dabei hat die SPD immer das Große und Ganze im Blick und verfällt nie in Extreme. So wird sie unserem Land neue Impulse geben und die zentralen Aufgaben lösen. Wer will, dass die Renten langfristig stabil bleiben, dass Familien, Alleinerziehende und Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen entlastet werden, dass Bildung von der Kita bis zu Meister oder Master gebührenfrei wird, der sollte seine Stimme der SPD geben.

Warum muss man SIE als Person wählen?


Ich glaube, dass ich mit meiner Weltoffenheit und meinem abwägenden Urteil ein guter Botschafter Altonas und der Elbvororte in Berlin bin. Außerdem bin ich bereits nach zwei Jahren Abgeordnetentätigkeit zum Justiziar der SPD-Fraktion und in den Ältestenrat des Bundestages gewählt worden. Den dadurch gewonnenen Einfluss nutze ich im Interesse meines Wahlkreises.


Was halten Sie vom Wahlrecht zum Bundestag mit 16 Jahren und warum?


Meine Partei ist dafür, ich bin aber eher skeptisch. Ich bin häufig zu Gast in Schulklassen und habe festgestellt, dass auch die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen dagegen ist.


Was möchten Sie für die Menschen des Bezirks Altona in Berlin erreichen?


Das derzeit drängendste Problem im Wahlkreis Altona ist der knappe und teure Wohnraum. Ich will daher erreichen, dass die Mietpreisbremse verschärft wird und dass der Bund sich finanziell deutlich stärker als bisher am Altonaer Wohnungsbau beteiligt.


Welche drei Themen werden nach Ihrer Meinung die kommende Legislaturperiode des Bundestages bestimmen?


In der Rechtspolitik eine Verbesserung des Mieterschutzes gegen zu hohe Mieten.
In der Arbeitsmarktpolitik eine sozial verträgliche Umgangsweise mit der Digitalisierung in der Arbeitswelt.
In der Außenpolitik eine Verbesserung unserer Beziehungen zu Russland.


Welche persönliche Botschaft haben Sie an die Wähler im Bezirk Altona?


Ich glaube, dass ich Sie in den vergangenen vier Jahren gut vertreten habe. In Berlin leiten mich Ihre Interessen und unsere Altonaer Tugenden Weltoffenheit, Toleranz und ein klarer Blick für das Machbare. Diese Tugenden möchte ich auch in den nächsten vier Jahren in die Bundespolitik tragen. Daher bitte ich Sie: Gehen Sie wählen, geben Sie mir am 24. September Ihre Stimme!


Welche Themen liegen Ihnen für die kommende Legislaturperiode am Herzen?

Die Verschärfung der Mietpreisbremse. Das Verbot von sachgrundlosen Befristungen bei Arbeitsverträgen. Gebührenfreie Bildung von der Kita bis zu Master oder Meister. Und die Schaffung eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose, die keine Chance mehr auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.


Welches Ereignis oder Erleben hat sie dazu bewogen in die Politik zu gehen?


Ich habe mich schon als Schüler immer eingemischt, wenn ich etwas ungerecht fand. In die SPD hat mich dann der Kriminologe Christian Pfeiffer gezogen. Als ich ihn vor vielen Jahren kennenlernte, hatte er gerade eine Stiftung zur besseren Resozialisierung von Strafgefangenen gegründet. Das fand ich großartig und ich dachte mir: „Sozis, die tun etwas!“


Welches Wahlziel setzen Sie sich?


Ich bin 2013 zum ersten Mal als Direktkandidat für den Wahlkreis Altona/Elbvororte in den Bundestag gewählt worden. Es ist eine Freude, diesen Wahlkreis in Berlin vertreten zu dürfen. Ich hoffe, dass die Wählerinnen und Wähler meine Arbeit schätzen und mich wiederwählen.

Wenn Sie nicht in den Bundestag gewählt werden – machen Sie dann weiter Politik und wenn ja: wo?


Ganz sicher würde ich auch dann weiter Politik machen. Aber ich setze alles daran, dass sich diese Frage nach der Wahl nicht stellt. 


Wie werden Sie als gewähltes Bundestagsmitglied Ihren Wahlkreis vertreten?


Wichtigstes Element für meine Wahlkreisarbeit werden auch weiterhin meine „Stadtteilgespräche zur Bundespolitik“ sein, die ich einmal jährlich in jedem Stadtteil veranstalte. Durch sie erhalte ich ein Gefühl dafür, was die Menschen im Wahlkreis über die Berliner Politik denken. Im Übrigen ist es sicher kein Zufall, dass das Internetportal abgeordnetenwatch.de festgestellt hat, dass ich Bürgeranfragen in Hamburg am gewissenhaftesten beantworte.


Wo treffen Sie Ihre Wähler während des Wahlkampfes?


Das Markenzeichen meines Wahlkampfes waren auch beim letzten Mal die „Tür zu Tür-Gespräche“. Ich habe an 5.000 Türen geklingelt – das habe ich mir für diesen Wahlkampf wieder vorgenommen. Wichtig sind mir auch die „Wohnzimmergespräche“. Dabei laden Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises ihre Freunde und Nachbarn zu sich nach Hause ein. Ich diskutiere dann mit ihnen über alle möglichen Themen der Politik.

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