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Altonale abgesagt

Altonale abgesagt Foto: PR
Altona/Elbvororte (6. April 2020, PM) · Norddeutschlands größtes Kulturfestival, die altonale, und das internationale Festival der Straßenkünste STAMP finden im Juni 2020 nicht statt. Das gab Heike Gronholz, Geschäftsführerin der altonale GmbH, nun offiziell bekannt. Sie folgte damit der Vorgabe vom Amt für Verbraucherschutz und Gesundheit in Altona, das die Umsetzung der beiden Festivals, die 5. bis 21. Juni geplant waren, aufgrund der Corona-Krise untersagt hat.
Auch für uns wie für unzählige andere Veranstalterinnen sind die Auswirkungen der Corona-Krise existentiell“, erklärte Gronholz. „Die Krise hat uns mitten in den Vorbereitungen für beide Festivals getroffen. Mit großer Vorfreude haben wir der Zeit entgegengesehen, in der wir auch in diesem Jahr mit unseren Gästen ein inspirierendes, bewegendes Programm erleben wollten. Das findet nun in der geplanten Form nicht statt und uns alle bewegen gerade ganz andere Themen.

Den Festivalbetrieb der altonale GmbH trifft die Krise wirtschaftlich unmittelbar und existenzbedrohend. Als Non-Profit-Organisation verfügt das Unternehmen über keine Rücklagen, auf die man jetzt zurückgreifen könnte. „Wir versuchen nun wie nahezu alle anderen Kulturbetriebe auch, unsere Organisation am Leben zu erhalten. Das kostet zurzeit unsere ganze Kraft - und wir sind dringend auf Unterstützung von außen angewiesen. Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang SEHR HERZLICH – auch im Namen aller an der altonale Mitwirkenden – bei den Kolleg*innen der Bundes- und Landesverbände für ihren schier unermüdlichen und häufig ehrenamtlichen Einsatz zur Rettung der kulturellen Einrichtungen. Ebenso bedanken wir uns beim Kultursenators Dr. Carsten Brosda, der mit beeindruckender Schnelligkeit und sehr engagiert bereits sehr viel auf den Weg gebracht hat.
Großartig und einmalig, was da gerade passiert!“ so Gronholz.

Die Organisationsteams von altonale und STAMP suchen derzeit nach Möglichkeiten, die Festivals oder Teile daraus ggf. in abgewandelter Form, zu einer anderen Zeit und/oder an anderen Orten stattfinden zu lassen.