EMANUEL – setzt wieder Segel!

"Gemeinschaftsaktion im Museumshafen Oevelgönne", von links nach rechts: Julius Raithel und Hannah Diefenbach (Clownsails Segelmacherei), Rainer Kugler und Peter Petersen (Takler im Museumshafen), Heino Schlichting (Vorsitzender MHOe), Bjørn Nicolaisen (Geschäftsführer MHOe) "Gemeinschaftsaktion im Museumshafen Oevelgönne", von links nach rechts: Julius Raithel und Hannah Diefenbach (Clownsails Segelmacherei), Rainer Kugler und Peter Petersen (Takler im Museumshafen), Heino Schlichting (Vorsitzender MHOe), Bjørn Nicolaisen (Geschäftsführer MHOe) Foto: PR
Oevelgönne (18. September 2020, PM) · Das 85 Jahre alte Schaumodell eines Elbewers, die EMANUEL, steht seit fast 40 Jahren in einer Glasvitrine auf dem Fähranleger Neumühlen im Museumshafen Oevelgönne hinter Glas und bedurfte dringend liebevoller Zuwendung für seinen weiteren Erhalt. In dieser Woche konnte die Restaurierung des Modells, das einst für die 700-Jahrfeier der Stadt Uetersen 1934 gebaut wurde, in einer erfolgreichen Gemeinschaftsaktion abgeschlossen werden. Zuletzt wurden die Segel gesetzt.
Das Modell bekam neue Segel als Spende zweier Hamburger Traditionsunternehmen: die Firma "TOPLICHT Schiffsausrüstung" stellte das Material zur Verfügung und "Clownsails Segelmacherei" nähte die Segel nach historischer Vorlage auf spendenbasis. Vereinsmitglieder aus dem Museumshafen übernahmen das Auftakeln auf dem Ponton. „Wir sind sehr dankbar, dass zwei Jahre Vorbereitungs- und Restaurierungszeit heute ihren erfolgreichen Abschluss finden konnten“, sagt der Vereinsvorsitzende, Heino Schlichting, glücklich. Julius Raithel, Segelmachermeister bei Clownsails, ergänzt aus seiner Perspektive: "Mit diesem außergewöhnlichen Projekt konnten wir unseren Auszubildenden die Möglichkeit geben, traditionelle Handarbeiten als Basis unseres heute modernen Segelmacherhandwerks zu erlernen."

Die Bezirksversammlung Altona stellte dem Museumshafen zuvor Sondermittel zur Überholung des Modellrumpfes zur Verfügung. Die sensiblen Restaurierungsarbeiten wurden von Detlef Staats mit seinem „Klassik Yacht Service“ in Balje ausgeführt.

Ein Modell mit Geschichte
Benannt ist das Modell nach der Uetenser Schiffergilde „EMANUEL“, einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der es bei der Werft von J Jacobs in Moorrege bei Uetersen in Auftrag gegeben hatte. Auf dieser Werft in Moorrege wurden rund hundert kleine und mittelgroße Fracht-Ewer gebaut – erst aus Holz, später aus Stahl, wie die "Elfriede", die 1904 als volleiserner Ewer gebaut wurde und heute ebenfalls im Museumshafen liegt. Der Ewer ist ein typisches Boot für den Warenverkehr im Bereich der Niederelbe sowie für die Versorgung Hamburgs mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen gewesen – über Jahrhunderte. Der flachbodige Ewer mit Seitenschwertern und herzförmigem Spiegelheck war der vorherrschende Schiffstypus. Das Modellschiff EMANUEL hatte seinen ersten großen Einsatz auf der 700-Jahr-Feier von Uetersen. Am 24. Juni 1934 zum historischen Umzug wurde es auf einem blumengeschmückten Pferdewagen durch die Stadt gezogen. Kinder durften darin Platz nehmen. Es folgten weitere Auftritte bei späteren feierlichen Anlässen. Zum Beispiel auf dem Rosen-Festwagen der Gilde beim Schützenfest 1955.

Seit 40 Jahren Schauexponat im Museumshafen Oevelgönne
Bei Recherchen für seine Bucharbeit über die Elbewer wurde das Modell Ende der 70er Jahre von Joachim Kaiser in einer Scheune wieder gefunden. Der Verlag des Museumshafen-Gründungsmitglieds Egon Heinemann erwarb das Modell und ließ es restaurieren, um ein Stück heimatlicher Kulturgeschichte zu erhalten. Seit 1981/82 wird dieses wertvolle Stück den Besuchern im Museumshafen durch Aufstellung einer Stahlvitrine auf dem Ponton Neumühlen, beim Liegeplatz des Feuerschiffs, zugänglich gemacht.

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