Einer, der bleibende Werte schuf

Hermann-Hinrich Reemtsma Hermann-Hinrich Reemtsma Foto: Hermann Reemtsma Stiftung
Elbvororte (15. Oktober 2020, Konrad Matzen) · Der Landwirt und Stifter Her­mann-Hinrich Reemts­ma ist tot. Er starb am 29. September 2020 mit 85 Jahren in Hamburg. Her­mann-Hinrich Reemtsma, der 1988 die nach seinem Vater benannte Hermann Reemtsma Stiftung ins Leben rief, war auf vielen Gebieten mäzenatisch tätig. Er unterstützte kulturelle und soziale Vorhaben in Hamburg, Nord- und Ostdeutschland.
Hermann-Hinrich Reemtsma wurde am 30. April 1935 als viertes Kind des Zigaretten­fa­b­rikanten Hermann F. Reemtsma und seiner Frau Hanna in Altona geboren. Er wuchs in Altona und auf dem familieneigenen Hof bei Salzhausen auf.
Nach dem Abitur am Internat Louisenlund und einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete Hermann-Hinrich Reemts­ma zunächst einige Jahre in der operativen Führung des Zi­ga­retten-Unternehmens, eher er die Rolle als Gesellschafter und Aufsichtsrat einnahm. Seit Mitte der 1960er Jahre war er als Landwirt vor allem in der Lüneburger Heide und in Ostengland tätig.
Hermann-Hinrich Reemtsma führte über 50 Jahre die Ge­schicke des von seinem Vater gegründeten Museums Ernst Barlach Haus im Hamburger Jenischpark und der Senioren- und Pflegeeinrichtung Hanna Reemtsma Haus in Rissen, die seine Mutter ins Leben gerufen hatte. Auch das Dehmelhaus ge­hört zu den geförderten Projekten.
Mit der Hermann Reemtsma Stiftung unterstützte Hermann-Hinrich Reemtsma unter anderem den Wiederaufbau des Bel­vederes in Potsdam, die Re­staurierung der Stellwagen-Orgel in Stralsund, den Aufbau des Dreikönigshospizes in Neu­brandenburg und zuletzt die Neuausrichtung des Warburg Institutes in London. Auch zum Wohle Hamburgs hat er sich in großem Maße engagiert, so für die Erweiterung des Israeli­ti­schen Krankenhauses, die Er­forschung des Jüdischen Fried­hofs in Altona, die Herrichtung der ehemaligen Talmud Tora Schule und die Sanierung der Synagoge Hohe Weide.
Die Hamburger Museen waren Hermann-Hinrich Reemtsma ein besonderes Anliegen. Seit 1978 war er größter Mittelgeber und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Hamburger Kunst­samm­lungen. Darüber hinaus war er einer der ersten Groß­spender zum Bau der Elb­phil­harmonie.
Zu den in den Elbvororten geförderten Projekten gehört u.a. das Dehmelhaus und das Landhaus J. H. Baur, auch Elbschlösschen genannt. Der­zeit saniert die Hermann Reemts­ma Stiftung das als „Halbmondhaus“ bekannte Reet­dachhaus an der Elb­chaus­see.
Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Her­mann-Hinrich Reemtsma hat sich mit großem persönlichen Engagement für Kunst, Kultur und das Gemeinwesen in Ham­burg eingesetzt. Vor über 30 Jahren gründete er die Her­mann Reemtsma Stiftung, die die Erforschung des Jüdischen Friedhofs in Altona begleitete, den Bau der Elbphilharmonie unterstützte und bis heute Träger des Ernst Barlach Hau­ses ist. Die Stiftung fördert eine Vielzahl sozialer Projekte, um Menschen in besonderen Le­bens­lagen zu unterstützen und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken. Das Wirken von Hermann-Hinrich Reemtsma wird in unserer Stadt sichtbar bleiben. Im Namen des Senats spreche ich seiner Familie mein herzliches Beileid aus.“
Die Arbeit der Stiftung wird vom Vorstand und der Ge­schäftsstelle im Sinne ihres Errichters weiter geführt.
Die Hermann Reemtsma Stif­tung schüttet zwischen vier und sechs Millionen Euro im Jahr aus. Jährlich werden etwa 40 neue Projekte bewilligt.

www.hermann-reemtsma-stiftung.de

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