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Kitas erhalten SonnenDach

Kinder der Tagesstätte „Hanna Lucas“ mit Leiterin Andrea Rump, STW-Geschäftsführer Adam Krüppel, Herrn Georg Palm (Geschäftsführer der AWO Wedel e.V.), AWO Vorstandsvorsitzende Renate Palm und Dr. Verena Schmitt, Projektleiterin von Mein SonnenDach.  Kinder der Tagesstätte „Hanna Lucas“ mit Leiterin Andrea Rump, STW-Geschäftsführer Adam Krüppel, Herrn Georg Palm (Geschäftsführer der AWO Wedel e.V.), AWO Vorstandsvorsitzende Renate Palm und Dr. Verena Schmitt, Projektleiterin von Mein SonnenDach. Foto: PR

Wedel (21. Dezember 2015, PM) · Die Stadtwerke Wedel haben in Zusammenarbeit mit dem Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Wedel e.V. ein neues, regeneratives Energieversorgungskonzept für die Kindertagesstätten „Hanna Lucas“ und „Traute Gothe“ und der Tagesstätte „AWO-Treff“ erstellt. Es hilft Strom sparen und bringt Kindern Wissen zur Energieversorgung nahe.

Am 21.12.2015 stellten die AWO-Vorsitzende Renate Palm und der Stadtwerkechef Adam Krüppel das Konzept im Rahmen eines Pressegesprächs vor. Im Zentrum des Energieversorgungskonzepts steht das Solardach-Pachtmodell „Mein SonnenDach“ der Stadtwerke Wedel. „Neben der Ersparnis von etwa 1.100 Euro im Jahr durch den selbst erzeugten Ökostrom, erfüllen die Solarzellen auch einen Bildungsauftrag“, berichtet Renate Palm. „Geplant sind große Bildschirme aus einem Förderprogramm der Bundesregierung an zentraler Stelle, auf denen die Kinder sehen, wie viel Strom selbst erzeugt wurde und wie viel CO2-Ausstoß vermieden wurde“, erklärte sie. Die Einsparungen kommen nicht der AWO, sondern der Stadt Wedel direkt zu Gute.

Der Kunde zahlt nur die Pacht. Das Konzept von Mein SonnenDach basiert darauf, dass die Stadtwerke Wedel die Finanzierung, Installation und Betriebsführung der Photovoltaikanlage übernehmen. Der Nutzer bzw. der Kunde wird aber zum Anlagenbetreiber. Er pachtet die Solaranlage von den Stadtwerken und nutzt den produzierten Solarstrom im eigenen Haus. Der Vorteil: Für selbst erzeugten Strom fallen derzeit keine Abgaben an. Der Kunde zahlt nur die Pacht. Den nicht verbrauchten Strom nehmen die Stadtwerke ab und speisen diesen in ihr Netz ein. Somit wird der Strompreise für den Kunden langfristig kalkulierbarer und das Stadtwerk kann mit dem Überschussstrom seine lokale Stromerzeugung aus regenerativen Energien steigern.

Als Energieversorger in der Region stehen die Stadtwerke für Nachhaltigkeit in der Energiewirtschaft. Durch die Erweiterung von neuen Angeboten und Dienstleistungen, wie z.B. Ökogas und Ökostrom oder E-Mobilität haben sie damit allein im Jahr 2014 über 60.000 Tonnen an CO2 vermieden.