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Schräg und sicher – jetzt!

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Groß Flottbek (8. Juli 2020, PM) · Die Interessengemeinschaft Waitzstraße fordert vom Bezirksamt Altona die unverzügliche Sicherung der Schrägparkplätze, um weitere Unfälle mit Pkw in Schaufenstern zu vermeiden. Auf die Schrägparkplätze verzichten können die Händler in der Waitzstraße indes nicht, da im Rahmen des Umbaus der Waitzstraße in den letzten Jahren bereits viele Parkplätze entfallen sind. Mit der Umsetzung des BID Waitzstraße / Beselerplatz hatte sich der Bezirk Altona verpflichtet, für die Verkehrssicherheit in der Waitzstraße und am Beselerplatz zu sorgen. Das eingebaute Stadtmobiliar hat seitdem leider in vier Fällen einem Anprall durch Fahrzeuge nicht standgehalten und die Fahrzeuge sind ungehindert an die Fassaden oder sogar in die Geschäfte gefahren.

Mit großer Erleichterung nehmen wir die dahingehende Tendenz der Politik auf, das vorhandene Stadtmobiliar bis zum Herbst 2020 mit in Betonfundamenten eingelassenen Vollstahlpfosten zu ergänzen“, sagt Reinhild Marggraf, Vorsitzende der IG Waitzstraße. Gleichzeitig macht sie sich Sorgen um einen im Bezirksamt diskutierten Vorschlag zur vorläufigen provisorischen Sicherung der Parksituation durch Sperrung der Schrägparkplätze.
Die ohnehin durch die Corona-Pandemie verursachten wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Einzelhandel würden sich noch einmal verschärfen“, so befürchten die Händler in der „schönsten Einkaufsstraße im Hamburger Westen, wenn vor allem in den wichtigen Monaten im Herbst und der Vorweihnachtszeit zusätzliche Parkplätze wegfallen würden. Dem vor der Corona-Krise durch die Aufwertung durch das BID aufstrebenden Standort Waitzstraße /Beselerplatz würde sonst die Chance auf Erholung verwehrt werden.“ heisst es in einem Brief an die Fraktionsvorsitzenden der Bezirksversammlung Altona, die Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg sowie den ersten Bürgermeister der Stadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher. Bevor irgendwelche Maßnahmen beschlossen und umgesetzt werden, möchten die Händler in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Dies machen sie mit der Aufkleberaktion „schräg + sicher“ in den Geschäften deutlich: Die Schrägparkplätze sollen erhalten und gesichert werden – und zwar am Liebsten noch vor dem Weihnachtsgeschäft im November und Dezember.