Auslober dieser sogenannten nicht offenen, einphasigen, hochbaulichen Wettbewerbsverfahren ist der Eigentümer Consus. Für das Baufeld 6 wurden acht und für das Baufeld 10 elf Architekturbüros eingeladen, Entwürfe zu erarbeiten. Diese Entwürfe werden nun öffentlich ausgestellt und die Bürger*innen erhalten die Gelegenheit, die Entwürfe einzusehen und sich erläutern zu lassen.

Im Anschluss werden die Rückmeldungen der Bürger*innen dem Preisgericht bei der Auswahl der Siegerentwürfe vorgelegt. Die Ausstellung ist Teil des umfangreichen Beteiligungsverfahrens, das die Entwicklung des Holstenareals begleitet.

Im Jahr 2017 hatte ein städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb die Grundstruktur für die Neubebauung des ehemaligen Brauereigeländes ermittelt. Mit den jetzigen hochbaulichen Wettbewerben für die Baufelder 6 und 10 soll die hochbauliche Gestaltung für diese Baufelder gefunden werden. Hierzu zählen zum Beispiel Grundrisse und Fassadengestaltung der Gebäude.

Im Baufeld 6 sollen zum überwiegenden Teil Wohnungen, aber auch eine Kita sowie kleinere Einzelhandelseinrichtungen realisiert werden. Im Baufeld 10 werden ein Hotel, Wohnungen für Auszubildende sowie Büronutzungen geplant. In diesem Zusammenhang wird die denkmalgeschützte Schwankhalle einer neuen Nutzung zugeführt. Teil der Wettbewerbsaufgabe im Baufeld 10 ist zudem die Planung des Quartiersplatzes, an dem auch das zukünftige Quartierszentrum liegt.

Für das Quartierszentrum wird es einem späteren Zeitpunkt ein eigenes Entwurfsverfahren geben. Ebenso wird für die privaten Freiflächen des Baufeldes 6 ein gesondertes Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Für die anderen Baufelder auf dem Holstenareal werden weitere hochbauliche Wettbewerbe folgen.