Dirk Kienscherf will Bürgerinnen und Bürger besser beteiligen

  • SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bürgerschaft besucht Lurup
Dirk Kienscherf im Gespräch mit Philine Sturzenbecher (links) und Frank Schmitt (rechts) Dirk Kienscherf im Gespräch mit Philine Sturzenbecher (links) und Frank Schmitt (rechts) Foto: PR
Lurup (14. November 2012, PR) · Am 11.11.2022 besuchte der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Hamburg, Dirk Kienscherf, zusammen mit den beiden Wahlkreisabgeordneten Philine Sturzenbecher und Frank Schmitt sowie der Bezirksabgeordneten Ute Naujokat zunächst die Start-up Labs in Bahrenfeld und anschließend das Baufeld für die DESY Innovation Factory und den TecHHub am Vorhornweg in Lurup. Zu diesem Termin waren mit Sabine Tengeler, Christiane Gerth und Jörn Tengeler auch Vertreter:innen des Luruper Forums eingeladen, sich über die Planung des TecHHub zu informieren und gemeinsam mit den Vertreter:innen der Politik ins Gespräch zu kommen.
Am Stadtmodell, auf dem unter anderem auch das zwischen Vorhornweg und Ecke Elbgaustraße/Luruper Hauptstraße geplante TecHHub-Gebäude dargestellt ist, entwickelten sich gleich zu Beginn der Veranstaltung erste Gespräche hauptsächlich über die nicht sehr gelungene Kommunikation zu der Planung gegenüber dem Stadtteil und dessen Vertreter:innen. Aufgrund der Kritik aus dem Stadtteil wurde zwischenzeitlich der ursprüngliche Plan geändert und das Gebäude des TecHHub gedreht, sodass es sich harmonischer in das Ortsbild Lurups einfügt. Dirk Kienscherf versprach, dass die Bürger:innenbeteiligung in Zukunft verbessert wird, damit Informationen frühzeitig bei allen Beteiligten ankommen.

Während der anschließenden Präsentation durch den Geschäftsführer der Start-up Labs, Denny Droßmann, wurde dieser Punkt auch wieder aufgegriffen und alle Beteiligten bekräftigten, dass eine bessere und zeitnahe Bürgerbeteiligung notwendig ist. Die Start-up Labs an der Luruper Hauptstraße Höhe Stadionstraße wurden mit Geldern der Stadt, des DESY und eines Kredites gebaut und sind ein Anziehungspunkt für Forschende aus aller Welt. So ist zum Beispiel auch eine Ausgründung der John-Hopkins-Universität in Baltimore unter den Nutzenden des Gebäudes. Die Start-up Labs tragen sich im Betrieb selbst und sind ausgebucht. Die Investitionen lohnen sich nicht nur durch das Ansehen, das Hamburg als Wissenschaftsstadt dadurch erhält, sondern auch durch die Steuern der Unternehmen, die sich dadurch in Hamburg niederlassen. Die Miete in den Start-up Labs ist nach Alter der Firma gestaffelt: junge Firmen zahlen weniger als schon länger existierende. Die Start-up Labs unterstützen als Inkubator junge Firmen in der ersten zeitlich begrenzten Phase. Danach sollen sie sich in der Innovation Factory I auf dem DESY-Campus und der DESY Innovation Factory II am Vorhornweg weiterentwickeln.

Beides sollen Orte für Start-ups und junge technologieorientierte Firmen werden, die die direkte Verbindung zur Science City Bahrenfeld bieten und damit wunderbare Möglichkeiten für die Verzahnung von Forschung und Anwendung. Die Überführung von Forschung direkt in die Praxis schafft auch neue Arbeitsplätze. Gleichzeitig sollen diese räumlichen Möglichkeiten auch dafür sorgen, dass Forschungsunternehmen am Standort Hamburg bleiben. Daher enden die Mietverträge im Gebäude des Start-up Lab auch erst, wenn beide Gebäude fertig sind.

Die Innovation Factory I auf dem DESY-Gelände soll 2026 fertigstellt werden. Da allerdings gerade bei derart hochkomplexen Plänen die Vorbereitungen mehrere Jahre dauern, ist mittlerweile das Problem aufgetreten, dass die Baukosten um 50 Prozent gestiegen sind. Es kann daher sein, dass sich die Fertigstellung verzögern wird. Dennoch ist dieses Gebäude schon fast komplett ausgebucht. Dort sollen Firmen und Forschende einziehen, die sich hauptsächlich mit physikalischen Themen wie zum Beispiel Laser beschäftigen.

Talentierte Forscher:innen, Start-ups und junge technologieorientierte Unternehmen aus den Bereichen Life Science, Medizin- und Biotechnologie können am Vorhornweg mit der Innovation Factory II einen entsprechenden Ort finden. Zusammen mit der DESY Innovation Factory wird der TecHHub als Keimzelle für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Innovationsparks Altona und des Innovationsstandorts Hamburg dienen. Der TecHHub soll gleichzeitig mit der der DESY Innovation Factory II im Jahr 2025 fertig werden. Bereits schon ab Ende 2023 sollen auf 3.500 qm Nutzfläche wachsenden Hightech-Unternehmen aus den Bereichen Medizin- und Biotechnik ausbaubare Laborflächen sowie flexible Büro- und Meetingräume zur Verfügung stehen. Die Planungen für den weiteren Ausbau des Technologieparks sind noch nicht konkretisiert, aber sicher ist schon, dass auch dabei dann eine Bürgerbeteiligung stattfinden wird. Hamburg Invest wird einen Masterplan entwickeln, der auch die Gestaltung der Freiräume mit einbezieht und die Interessen der Firmen sowie die der Bürger:innen versucht, in Einklang zu bringen. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch der Erhalt des Grüns. Zur Realisierung müssen manche Bäume gefällt werden, einige Bäume sind geschützt und bleiben erhalten. Letztendlich sollen jedoch mehr neue Bäume gepflanzt werden als notwendig und gesetzlich vorgeschrieben ist.

Eines der Start-ups, die auf den Umzug in den neuen TecHHub warten, ist die Firma PROVIREX Genome Editing Therapies GmbH. Eine Vertreterin dieses Hamburger Start-ups informierte die Teilnehmenden über ihrer Forschung. Die Firma arbeitet an einer Therapie gegen das AIDS-Virus. Bislang galt die Heilung von AIDS als nicht möglich. Demnächst will das junge Unternehmen in klinische Studien einsteigen.

Von der Stadionstrasse ging es dann an das Baufeld am Vorhornweg. Mittlerweile haben hier bereits bauvorbereitende Arbeiten begonnen. Von den Vertreter:innen des Luruper Forums wurde angeregt, den TecHHUb und den Technologiepark für die Bevölkerung transparenter und attraktiver zu machen. So wurde zum Beispiel angedacht, im Erdgeschoss des Gebäudes ein Café zu betreiben, das allen offensteht und in dem man sich auch über die Firmen und ihre Forschung informieren kann. Diese sehr gute Idee sei jedoch leider aus Platzgründen nicht realisierbar. Aber im Foyer, das für die Öffentlichkeit zugänglich sei, solle eine Ausstellung zu sehen sein, die über die Forschung und die im Gebäude vorhandenen Firmen informiert. Auch über die Zusammenarbeit mit den in Lurup ansässigen Schulen wurde diskutiert. DESY engagiert sich bereits jetzt schon in diesem Bereich und dies soll natürlich auch am neuen Standort fortgesetzt werden.

Hamburg bietet als Wissenschaftsstandort und Innovationsmetropole ein stabiles Fundament für die national und international bedeutsame Deeptech-Start-up-Szene. Spitzenforschung in und aus Hamburg befördert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, schafft durch Ansiedlung von Unternehmen und Start-ups Arbeitsplätze und fördert die Forschung rund um nachhaltige und innovative Zukunftstechnologien. Wir können stolz auf die Ansiedlung solch zukunftsträchtiger Branchen in unserer Metropole sein: Hier werden unter anderem neue Therapien gegen HIV entwickelt – und damit können Leben gerettet werden“, betont Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg.

Schmitts Wahlkreiskollegin Philine Sturzenbecher, die unter anderem auch Mitglied des Wissenschaftsausschusses und des Wirtschaftsausschusses der Bürgerschaft ist, ist dieser Aspekt besonders wichtig. „Mit den Startup-Labs ist es uns bereits gelungen, internationale Spitzenforschung nach Lurup zu holen. Mit dem TecHHub und der Desy Innovation Factory gehen wir nun den nächsten Schritt. Damit wird es uns gelingen, dass auch der Hamburger Westen unmittelbar von der Entwicklung der Science City profitiert“. Allerdings, so Sturzenbecher weiter, müsse dabei behutsam vorgegangen werden. „Bei aller Begeisterung müssen wir die Entwicklung umsichtig gestalten und die Menschen in unseren Stadtteilen frühzeitig beteiligen.“

Das war ein sehr informativer Termin. Zusammen mit der DESY Innovation Factory wird der tecHHub als Keimzelle für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Innovationsparks Altona und des Innovationsstandorts Hamburg dienen. Ich bin froh, dass für die Zukunft auch noch einmal klar zugesagt wurde, auf bessere Kommunikation und mehr Bürgerbeteiligung zu achten. Lurup wird durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die in Aussicht gestellte Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort profitieren.“, sagt Frank Schmitt.

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