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Klimazentrale geht an den Start

  • Ein Treff für Lurup, Altona & ganz Hamburg
Die Klimazentrale entstand in einer ehemaligen Bank-Filiale in der Elbgaupassage Die Klimazentrale entstand in einer ehemaligen Bank-Filiale in der Elbgaupassage Foto: PR/Bezirksamt Altona
Lurup/Hamburg-West (18. November 2022, PM) · Einen klimagerechten Lebensstil entwickeln, erforschen und ausprobieren – und das gemeinsam! Mit diesem Ziel geht jetzt die Klimazentrale des Bezirksamts Altona an den Start. Ab dem 26. November 2022 können verschiedene Interessensgruppen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik – aus Lurup, dem Bezirk Altona und der Gesamtstadt Hamburg – in den neuen Räumlichkeiten vorbeischauen und sich vernetzen.

Die Klimazentrale entsteht in einer ehemaligen Bankfiliale in der Elbgaupassage 124 in Lurup. Durch die S-Bahn-Station Elbgaustraße in unmittelbarer Nähe ist die Klimazentrale optimal an die Gesamtstadt angeschlossen. Als RISE-Fördergebiet ist Lurup bereits von intensiver Stadtteilarbeit geprägt. Die Klimazentrale fügt sich so in ein enges bestehendes Netz an institutionellen und ehrenamtlichen Strukturen ein und kann von der enorm hohen Bereitschaft im Stadtteil, sich zu engagieren, anknüpfen.

Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Viele Menschen wollen klimagerechter leben. Doch wie ist Klimaschutz in den Alltag integrierbar? Wie können Handlungsroutinen und Konsummuster verändert werden, ohne z. B. vor jedem Einkauf erstmal eine halbe Stunde im Internet nachhaltige Produkte zu recherchieren? Damit aus Überzeugung praktisches Handeln wird, fehlen oft ein konkreter Anstoß, eine motivierende Gemeinschaft oder schnell umsetzbare Alltagstipps. Wir als Altonaer Verwaltung wollen die Bürger:innen unterstützen und nachhaltiges Handeln und Klimaschutz leichter machen. Mit einem motivierenden Projekt, ohne erhobenen Zeigefinger, und mit ernsthaften Teilhabemöglichkeiten in der Klimazentrale Altona.

Als „Reallabor“ ist die Klimazentrale auch ein ergebnisoffener Experimentierraum: Gemeinsam werden neue Wege erprobt, wie der Alltag nachhaltiger und zugleich lebenswerter gestaltet werden kann. Vor Ort wird es beispielsweise Themen-Workshops zum Herstellen von plastikfreiem Waschmittel, Einkaufsberatungen, Flohmärkte oder gemeinsame interkulturelle Kochevents geben. Wichtig: Was genau in der Klimazentrale geschieht, soll gemeinsam mit den Menschen vor Ort entschieden werden.

Die Klimazentrale ist ein temporäres Projekt, das zunächst auf ein halbes Jahr ausgelegt ist. Mehr Informationen zur Klimazentrale gibt es unter www.hamburg.de/altona/klimazentrale