Als Schwerpunkte ihrer bundespolitischen Arbeit nennt Suding die Familien-, Gesellschafts- und Bildungspolitik. "Das ist mein Feld". In der FDP gilt die aus Vechta stammende Politikerin nach dem unerwartet deutlichen Abschneiden bei der Bürgerschaftswahl (7,4%) als neue Hoffnungsträgerin. Ihr "Chef", FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner, ist übrigens drei Jahre jünger als seine neue Stellvertreterin. "Sie wirken wie ein Traumpaar", kommentierte eine Zeitung.
Außer durch die gelernte PR-Frau ist Norddeutschland im FDP-Bundesvorstand durch zwei weitere klingende Namen gut vertreten. Da ist zum Einen das "alte Schlachtroß" der Liberalen aus Schleswig-Holstein, der umtriebige Landtagsfraktionschef Wolfgang Kubicki (63). Und die erst 29jährige Bremer Spitzenkandidatin Lencke Steiner sitzt nun ebenfalls in der Bundesspitze; sie hatte die FDP als Parteilose mit 6,6% in die bremische Bürgerschaft zurückgeführt und schoss nur sechs Tage nach dem Parteieintritt mit dem Vorum des FDP-Bundesparteitages ganz an die Spitze.