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SPD nominiert Dr. Bartke erneut zum Kandidaten

Dr. Matthias Bartke will sein Direktmandat im Hamburger Westen bei der Bundestagswahl 2017 verteidigen Dr. Matthias Bartke will sein Direktmandat im Hamburger Westen bei der Bundestagswahl 2017 verteidigen foto: PR
Elbvororte (12.10.2016, PM) · Mit 91 % aller gültigen Stimmen hat die SPD Altona den Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Bartke zu ihrem Kandidaten für den Wahlkreis Altona-Elbvororte gewählt. Bartke will 2017 sein Direktmandat verteidigen, das er bereits bei der Bundestagswahl 2013 für die SPD gewinnen konnte.
Mein Maßstab ist und bleibt soziale Gerechtigkeit. Da haben wir Sozialdemokraten in der Großen Koalition mit dem Mindestlohn und dem Rentenpaket für wichtige Fortschritte gesorgt. Aber mit dieser zerstrittenen Union, mit so einer bayrischen Opposition im eigenen Lager, ist auf Dauer kein Staat zu machen. Wenn wir die wachsenden sozialen Herausforderungen gemeinsam bewältigen wollen, müssen wir für eine sozialdemokratisch geführte Regierung kämpfen." Mit dieser klaren Botschaft überzeugte Matthias Bartke die Delegierten der SPD Altona. Sie waren am Dienstagabend zur Nominierung ihres Kandidaten für die Bundestagswahl im Herbst 2017 in die Aula der Louise-Schroeder-Schule gekommen. Mit 61 von 67 gültigen Stimmen unterstützen 91 Prozent der Delegierten die erneute Kandidatur Bartkes.
Mathias Petersen, Kreisvorsitzender der SPD Altona, zeigte sich sehr erfreut über die Nominierung: “Matthias Bartke hat in den vergangenen drei Jahren viel für Altona und die Elbvororte bewegt. Dass wir den langen A7-Deckel und den Taktausbau der S1 nach Rissen und Wedel bekommen, verdanken wir auch seinem beharrlichen Einsatz. Wir freuen uns, mit Bartke einen so erfahrenen Sozialpolitiker für vier weitere Jahre in den Bundestag zu schicken. Das ist nicht nur gut für Altona, sondern gut für ganz Hamburg.
Seit seinem Einzug in den Bundestag 2013 wirkte Bartke als Mitglied des Sozial- und des Rechtsausschusses an zentralen Gesetzen der Großen Koalition mit. Zudem wurde er im Frühjahr 2016 zum Justiziar der SPD-Bundestagsfraktion gewählt und ist damit zugleich Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Fraktion.
Bartke hofft zwar, dass die aktuelle Koalition laufende Gesetzesvorhaben zur Flexi-Rente und der Eindämmung von Leiharbeit und Werksverträgen noch umsetzt, blickt aber bereits nach vorn: “Wohnen und Arbeiten sind Kernthemen für jeden Menschen. Ich werde daher im Rechts-ausschuss auf eine gesetzliche Reform der Mietpreisbremse drängen. Wir brauchen eine Transparenzpflicht, durch die Vermieter automatisch zur Angabe der Vormieten verpflichtet werden. Anders wird die Mietpreisbremse in Städten wie Hamburg nicht wirklich bremsen können!
Im Sozialausschuss will Bartke sich weiter für einen sozialen Arbeitsmarkt und gegen die steigende Zahl unfairer und unsicherer Arbeitsverhältnisse engagieren, denen immer mehr Menschen durch Leiharbeit, durch Werkverträge oder durch Befristungen ohne zwingenden sachlichen Grund ausgesetzt seien. Diese Entwicklung müsse die Politik durch Gesetze stoppen und umkehren. "Arbeit muss den Menschen die Basis für ein selbstbestimmtes und planbares Leben bieten. Deshalb habe ich mich erfolgreich dafür eingesetzt, dass durch das Modellprogramm STAFFEL 400 Menschen in Hamburg in Beschäftigung kommen. Auch für solche konkreten Lösungen will ich in Berlin nach der nächsten Wahl weiter kämpfen. Daher danke ich der Altonaer SPD für das Vertrauen und freue mich auf einen guten gemeinsamen Wahlkampf!"