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Frauen Union Altona will die Bedürfnisse der Jugendlichen im westlichen Altona mehr berücksichtigen

Gäste der Frauen-Union diskutierten über Bedürfnisse von Jugendlichen im Hamburger Westen Gäste der Frauen-Union diskutierten über Bedürfnisse von Jugendlichen im Hamburger Westen Foto: PR
Elbvororte (12. Juni 2018, PM) · Schönes Wetter, abendliches Chillen im Park mit kühlen Getränken – das sorgt v.a. bei den Anwohnern nicht nur für Begeisterung, denn der Müll bleibt oft liegen und die nächtliche Ruhe wird gestört. Auch die Eltern sind nicht ganz entspannt, denn natürlich ist auch Alkohol im Spiel. Die Frauen-Union Altona diskutierte dieses Thema vor kurzem bei einem ihrer Treffen mit Experten.
Gehört das zum Erwachsenwerden dazu? Muss das so sein? Muss man etwas dagegen unternehmen? Wenn ja, was? Wie machen es andere Städte oder Länder? Die Frauen Union Altona hatte ihre Mitglieder und Experten zu Diskussion und Meinungsaustausch eingeladen. Die Vertreter der Polizei schilderten ihre Eindrücke und Erfahrungen und Eltern und Anwohner stellten ihre Sicht der Lage dar.

Kontrovers wurde Islands Umgang mit demselben Thema diskutiert. Das Land hatte in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht und hat basierend auf Befragungen von Jugendlichen im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie mit großem Erfolg umfangreiche Maßnahmen zur Stärkung des Familienlebens sowie zum bewussteren Umgang mit Alkohol und Drogen eingeführt. Auch wenn sich die Erfahrungen Islands nicht ohne weiteres auf Hamburg übertragen lassen, ergaben sich doch viele Anregungen.

Statt jedoch nur Mutmaßungen über die Bedürfnisse der Jugendlichen in Altonas Westen anzustellen, wird die Frauen Union Altona sich für eine systematische Befragung der Jugendlichen einsetzen. Basierend auf den Wünschen und Vorstellungen der Jugendlichen kann dann über weitere Maßnahmen gesprochen werden. Auch die Vertreter der Polizei wiesen darauf hin, dass es wichtig ist, die Vorstellungen der Jugendlichen von ihnen selbst zu hören und sie einzubeziehen.