Bei Komet Blankenese legen sich die Trainerinnen und vereinseigenen Olympiabotschafterinnen Deborah Thielmann und Marei Neumann ganz besonders ins Zeug. Kurzerhand wurde eine Kinderolympiade auf die Beine gestellt, um Groß und Klein auf die Bewerbung einzustimmen. Britta Ladiges-Albrecht von Komet hat eine klare Meinung: „Als Verein sollte man dahinter stehen. Hamburg ist das Tor zur Welt – und dieses Tor sollte man auch öffnen.“ Die Blankeneser stehen mit ihrem Engagement nicht alleine da. Insgesamt begrüßen alle befragten Vereine die Bewerbung für Olympia und erhoffen sich Nachhaltigkeit im Breitensport der Stadt. Der THCC Rot-Gelb Hamburg e.V., der Tennis Club Vier Jahreszeiten und THC Altona-Bahrenfeld luden gemeinsam zur Olympischen Matinée mit Erbsensuppe und einem Vertreter des HSB. Harm Clüver, 1. Vorsitzender des TCVJ: „Wir haben die Chance, das größte Fest der Welt auszurichten. Im Vorstand waren wir uns fast einstimmig einig. Der Club macht sich gesamt stark für Olympia – auch wenn wir natürlich nicht für jedes einzelne Mitglied sprechen können.“ Letzteres wurde von allen Vereinsvertretern unisono betont. Auch von Christoph Lampe, Geschäftsführer des GTHGC, der einräumt, dass es sicherlich auch Mitglieder gibt, die den Weg nicht gehen wollen und der Bewerbung eher skeptisch gegenüber stehen. Bei den Grossflottbekern werden gleich drei olympische Disziplinen ausgeübt: Neben Tennis und Hockey wird auch Golf 2016 wieder olympisch. „Wir unterstützen die Bewerbung mit vollem Herzen. Ich denke, dass es gerade für Hamburgs Trainingsanlagen ein Gewinn wäre,“ macht Lampe deutlich. Der GTHGC könnte, ebenso wie der THCC Rot-Gelb, von einem Zuschlag profitieren, sollte die Anlage am Hemmingstedter Weg für Trainingszwecke während der Spiele genutzt werden sollen. Allerdings sei dies kein Argument für die Unterstützung.