Politik und Bezirk
SPD Osdorf wählt neuen Vorstand
(Osdorf 14.01.2014, PR) · Die Mitglieder der SPD Osdorf bestätigten einstimmig bei den turnusmäßigen Distriktswahlen im neuen Bürgerhaus Bornheide ihren langjährigen Vorsitzenden Claudius von Rüden (37). Neuer Stellvertreter ist Oliver Schmidt (45) und neue Kassiererin Gesa Kahl-Böhnert (65). Alle drei sind auch Abgeordnete in der Bezirksversammlung Altona. Brigitte Stobbe (62) und Boyke Christensen (45) gehören weiterhin dem Vorstand an. Komplettiert wird der sechsköpfige Vorstand vom Osdorfer Neumitglied Francois Mielke (31).
Neben den Wahlen bestimmten die Genossen aus Osdorf auch ihre Spitzenkandidaten für die bevorstehende Wahl zur Bezirksversammlung Altona, die zeitgleich mit der Europawahl am 25.5.2014 stattfinden wird. Für Platz 1 auf der Liste des neuen Wahlkreises Osdorf-Nienstedten-Iserbrook nominierten die Genossen ihren Vorsitzenden Claudius von Rüden. Die Altonaer Bezirksliste soll der bisherige Fraktionsvorsitzende Thomas Adrian anführen. Oliver Schmidt soll auf beiden Listen einen aussichtsreichen Platz erhalten. Die Osdorfer Abgeordnete Gesa Kahl-Böhnert tritt nicht mehr an.
Osdorfer CDU-Kandidaten gewählt
Osdorf (02.12.2013, PM/MK) · Die CDU-Mitglieder aus Osdorf, Nienstedten und Iserbrook haben bereits am 18. November ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksversammlung im Wahlkreis 6 aufgestellt. Zum Spitzenkandidaten bei der Wahl am 25. Mai 2014 wählten die Mitglieder im Heidbarghof einstimmig den Bezirksabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Tim Schmuckall, gefolgt von den Bezirksabgeordneten Dr. Kaja Steffens, Susanne Schütt und Dr. Bernd Hesselschwerdt. Auf den weiteren Plätzen folgen der Deputierte der Wissenschaftsbehörde, Hauke Kloust, Ursula Hesselschwerdt, Ingrid Strohmann-Wett, Rolf-Gerhard Walter, Christel Wenzel, Horst Wenzel und Rita Schmuckall.
Parteien gegen Netzkauf
Rissen/ Hamburg (19.09.2013, mars) · Die Befürworter für einen Netzkauf waren bei der Gesprächsrunde zum Netzkauf im Haus Rissen: Am neunten September kommentierte einer mit Schildern wie „Richtig“ oder „Falsch“ die Aussagen der Podiumsgäste. Eine Besucherin glaubte für alle Nachbarn zu sprechen:, „Die Rissener wollen kein neues Kraftwerk in Wedel.“ Auch dann, wenn es stärker, sauberer ist und Energie speichert. Doch Gastgeberin Anne Krischok (SPD) brachte es gleich am Anfang auf den Punkt: „Es geht um Geld – um viel Geld!“. Der parteilose Dr. Walter Scheuerl sprach unter anderem für die CDU-Fraktion: „Es ist kein Volksentscheid, sondern ein Verschuldungsentscheid!“ Mindestens zwei Milliarden Euro wird ein Kauf der Energienetze kosten, befürchten Gegner. Mindestens.
NABU: »Brünschenwiesen sind Oase für Mensch und Natur«
Rissen (15.08.2013, PM) · Der Naturschutzbund Landesverband Hamburg, NABU, lehnt Ausbau der B 431 in Rissen ab: Bundesverkehrsminister soll das Projekt gar nicht erst in neuen Bundesverkehrswegeplan ab 2015 aufnehmen!
Anlässlich des Besuchs von Bundesverkehrsministers Dr. Peter Ramsauer in der Hansestadt am 9. August betont der NABU Hamburg seine Ablehnung des Ausbaus der Bundesstraße 431 durch die Brünschenwiesen in Rissen. Diese seien ein wichtiger Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen, so der NABU. Statt eine neue Straße zu bauen fordert der Umweltverband ein länderübergreifendes Verkehrskonzept mit Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs!
„Im Landschaftsschutzgebiet Brünschenwiesen brütet nach vielen Jahren endlich wieder erfolgreich der stark gefährdete Kiebitz, Altonas Patenvogel“, berichtet Barbara Meyer- Ohlendorf; Leiterin der örtlichen NABU-Gruppe West. Darüber hinaus suche hier der Eisvogel an den Gewässern nach Nahrung, und selbst die seltene Nachtigall brütet hier. Daneben haben sich in den Brünschenwiesen eine reiche Vielfalt an Amphibien, Insekten und Pflanzen entwickelt. Das Gebiet dient auch als Ruhezone für Hasen und Rehe. „Ein Ausbau der Bundesstraße 431 durch dieses Gebiet würde den Lebensraum für Flora und Fauna zerstören“, ist Meyer-Ohlendorf überzeugt. „Wichtige Naturflächen, die die Naturschutzgebiete Schnaakenmoor und Wittenbergener Heide miteinander verbinden und einen Artenaustausch zwischen diesen Gebieten gewährleisten, wären vernichtet.“ Außerdem dienen die Brünschenwiesen vielen Besuchern zur Naherholung und sind ein wichtiger Bestandteil des Regionalparks Wedeler Au, so die Gruppenleiterin vom NABU.
Auch die Hansestadt Hamburg sieht offensichtlich keinen Ausbaubedarf und hat das Projekt gar nicht erst für den kommenden Bundesverkehrswegeplan ab 2015 angemeldet. „Damit wird deutlich, dass Peter Ramsauer in seiner Position als Bundesverkehrsminister in Hamburg vor allem eines macht: Wahlkampf für die CDU/CSU“, bewertet Malte Siegert, Referent für Umweltpolitik beim NABU Hamburg, den Besuch des Bundesverkehrsministers. „Ramsauer vermittelt fataler Weise den Eindruck, der Topf für Infrastrukturvorhaben wäre ein unendliches Füllhorn und vor der Bundestagswahl im September könne allen alles versprochen werden.“ Dabei würden wirklich wichtige Vorhaben wie die Sanierung des Nordostseekanals aus Geldmangel verschleppt, obwohl bereits heute der Grundsatz „Erhalt vor Neubau“ gelte.
Prien: »SPD lässt Rissener Bürger im Stich«
Hamburg/ Rissen (28.03.2013, MK) · Gestern Abend war die Umgehung der B431 in Rissen Thema der Hamburgischen Bürgerschaft. Die Blankeneser CDU-Abgeordnete Karin Prien meint: "Die SPD lässt Rissener Bürger im Stich". Nach ihrer Meinung gehört der Ausbau der B 431 in den Bundesverkehrswegeplan. Weiter sagt Prien: