Um Ausweisungsbescheide an die Bewohner:innen für den Auszug aus der Unterkunft zu vermeiden, ist die Sozialbehörde um Prüfung gebeten worden, ob die öffentlich-rechtliche Unterkunft Björnsonweg abschnittsweise abgebaut werden kann. Außerdem baten die Ausschussmitglieder die Sozialbehörde, die Geflüchteten in ortsnahen Wohnungen der SAGA Unternehmensgruppe oder interimsweise in leerstehenden Hotelzimmern unterzubringen. Die gute Integration der Geflüchteten darf nicht gefährdet werden und die geleistete Arbeit der Bewohner:innen der Unterkunft und der Blankeneser Bürger:innen nicht umsonst gewesen sein.
Die Ausschussvorsitzende Katarina Blume (FDP) betont: „Wir sind optimistisch, dass es der Sozialbehörde gelingt, alle Geflüchteten aus dem Björnsonweg, die ortsnah verbleiben möchten, im Hamburger Westen unterzubringen. Die Bewohner leben größtenteils schon seit vielen Jahren dort, sind im Stadtteil verwurzelt und sehen Blankenese als ihr Zuhause. Es wäre traurig, wenn es mit vereinten Kräften nicht gelingt, eine gute Lösung zu finden, um so die dort gelebte Integration weiterzuführen.“