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Sanierung des Fischerhauses nicht im Haushalt

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CDU-Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis 4 (Hamburg-West) CDU-Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis 4 (Hamburg-West) Foto: PR
Blankenese (20.12.2016, PM) · Mit einem Antrag zum Hamburgischen Haushalt 2017/18 wollte die CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft auf Initiative der Blankeneser Wahlkreisabgeordneten
Karin Prien erreichen, dass im Jahr 2017 die nötigen Finanzmittel aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 per Übertrag an den Bezirk Altona zur Deckung der Kosten der
Sanierung des Fischerhauses genutzt werden können. Dieses hat die rot-grüne Bürgerschaftsmehrheit abgelehnt. Damit ist die Zukunft des historischen Gebäudes nach wie vor ungewiß.
Dazu die Blankeneser CDU-Wahlkreisabgeordnete, Karin Prien: „Gut drei Jahre haben das Bezirksamt Altona, Vertreter der Kirchengemeinde Blankenese und der Förderkreis Historisches Blankenese über die Sanierung des 200 Jahre alten Fischerhauses am Blankeneser Elbhang beraten. Lange Zeit war für das Reetdachhaus, das Heimatmuseum und zugleich Veranstaltungs- und Begegnungsstätte ist, die Übertragung in eine Stiftung im Gespräch. Ein zahlungskräftiger Mäzen war auch bereits gefunden worden. Doch dann sprach sich die Finanzbehörde gegen eine kostenlose Übertragung des stadteigenen Grundstücks an die Stiftung aus. Man wolle das historische Gebäude, bei dem das Dach defekt und Elektronik veraltet ist, selbst sanieren. Waren anfangs noch Kosten in Höhe von 870.000 Euro für die Sanierung im Gespräch, so wird inzwischen von mindestens 1,3 Millionen Euro ausgegangen. Mit unserem Antrag sollte die Zukunft des Gebäudes endlich verbindlich sichergestellt werden. Leider hat sich Rot-Grün nicht zur Sanierung und deren Finanzierung im nächsten Doppelhaushalt bekannt.