Blankenese (08.08.2013, PM) · Die Stadtteilschule Blankenese freut sich über die Fertigstellung des neues „Lerndorfs“ für den Jahrgang 5. Die sechs Container auf dem Gelände des ehemaligen Schulgartens wurden am 5. August 2013im Anschluss an die Einschulungsveranstaltung von der Schulleitung, den neuen Fünftklässlern und ihren Familien feierlich eröffnet. Sie ersetzen für mindestens vier Jahre fünf Klassenräume, die wegen eines Schimmelbefalls im November 2012 geschlossen werden mussten.
Seit dem 5. August 2013 gehören die „Kleinen“ wieder zum Schulalltag in der Stadtteilschule Blankenese. Mit der Eröffnung des Container-Lerndorfs gibt es in der Frahmstraße vorübergehend ausreichend Klassenräume, um wieder alle Kinder der Jahrgänge 5-7 an einem Schulstandort zu unterrichten. Nachdem im November 2012 bekannt geworden war, dass mehrere Klassenräume gesundheitsgefährdend stark von Schimmel befallen waren, mussten drei Klassen des damaligen Jahrgangs sechs in Räumlichkeiten der Elbkinder-Grundschule umziehen. Sie konnten mit dem Beginn dieses Schuljahres in die Frahmstraße zurückkehren.
Im Lerndorf sind zunächst die 115 Schülerinnen und Schüler des neuen fünften Jahrgangs untergebracht. Die mobilen Klassenräume, die jeweils etwa 70 qm² groß sind, beherbergen außerdem ein Lehrerzimmer und einen Differenzierungsraum.
Das Containerdorf ist für die Stadtteilschule Blankenese ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umfangreichen Umgestaltung und Erweiterung des Schulstandorts. Entgegen der ursprünglichen Pläne von Schulbau Hamburg, die schimmelbelasteten Klassenräume erneut zu sanieren, sollen die betroffenen Häuser nun 2015 abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Alle Baumaßnahmen, zu denen auch eine neue Sporthalle, Kantine und ein Hausmeisterhaus gehören, sollen 2017 abgeschlossen sein.
„Wir sind froh, durch die mobilen Klassenräume endlich alle Jahrgänge wieder nach der Devise ‚eine Schule – ein Standort‘bei uns zu haben“, freut sich Schulleiter Mathias Morgenroth-Marwedel. „Aber damit ist unsere Raumnot natürlich noch nicht gelöst. Deshalb setzen wir uns weiterhin massiv dafür ein, dass wir alle an diesem Standort auch schon vor dem geplanten Ende der Baumaßnahmen 2017 mehr Raum zum Lernen haben werden.“