Leitartikel: Warum die Waitzstraße und der Beselerplatz ein Anschluss-BID brauchen

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Der Aktionstag »Orange your City« wurde von vielen Einzelhänd­lern und Eigentümern in der Waitzstraße aufgegriffen. Ein gutes Beispiel erfolgreicher gemeinsamer Aktionen. Der Aktionstag »Orange your City« wurde von vielen Einzelhänd­lern und Eigentümern in der Waitzstraße aufgegriffen. Ein gutes Beispiel erfolgreicher gemeinsamer Aktionen. Foto: Markus Krohn
Groß Flottbek (13. Dezember 2019, Markus Krohn) · Seit einigen Jahren ist klar: Die Einzelhändler in den Einkaufsstraßen im Hamburger Westen müssen aktiv werden, um sich ihre Kundschaft zu erhalten. Sonst verlieren die Inhaber Umsatz und Existenzgrundlage. Dabei sind nicht nur die Inhaber selbst gefragt, sondern auch die Eigentümer der vermieteten Flächen. Es ist längst deutlich, dass sich das Angebot in den Einkaufsstraßen wandelt: Immer mehr Immobilien-Shops und Gastronomen siedeln sich dort an, wo noch vor einigen Jahren Modegeschäfte, Bücherläden und Fachgeschäfte zu finden waren. Verbraucher erwarten heute jedoch mehr Angebot, mehr Kompetenz, mehr Komfort und mehr Service. Nur dann hat der stationäre Einzelhändler dem Internet-Angebot etwas entgegenzusetzen.
In Osdorf investierte die ECE fünf Millionen Euro, das Mercado in Altona wird für 3 Millionen Euro modernisiert, um den Kunden das Verweilen so angenehm wie möglich zu machen. Zugleich bietet das Centermanagement mehr Service. Das Einkaufen wird dadurch nicht nur einfacher, sondern auch effizienter. Das sorgt aber noch für viel mehr Druck auf die gewachsenen Quartiere!
Auch in der Waitzstraße und am Beselerplatz haben die Eigentümer investiert. Gemeinsam mit der Stadt wendeten sie 2,1 Millionen Euro für die Sanierung „einer der schönsten“ Einkaufsstraßen auf.
Jetzt wäre ein zweites Anschluss-BID (Business Improvement District) sinnvoll. Seit April 2018 sitzen daher wieder die Eigentümer zusammen, um die Fortsetzung zu planen. Insbesondere soll der Bestand gesichert werden, um den erreichten Standard aus der Sanierung langfristig zu sichern, zu ergänzen und zu verbessern.
Gemeinsam mit einem professionellen Aufgabenträger und dem Verbund der Händler, der IG Waitzstraße e.V., wollen die aktiven Grundeigentümer dafür sorgen, dass das Leben auf der Waitzstraße/Beselerplatz sichtbar lebhafter und vielfältiger wird: Mit regelmäßigen Aktionen und einem ausgefeilten Maßnahmenpaket soll der Bummel attraktiver werden und die Marke „Quartier Waitzstraße/Beselerplatz“ neu positioniert werden. Dafür wollen die meisten Grundeigentümer noch einmal gut 600.000 Euro in die Hand nehmen. Doch es gibt auch Gegenwind. Die Gegner argumentieren u.a., dass der Aufgabenträger zu teuer sei, die Aufgaben könnten die Eigentümer auch selbst übernehmen. Dabei sind die Kosten, die jeder einzelne Eigentümer über fünf Jahre verteilt aufbringen müsste, überschaubar.
Dagegen spricht außerdem ein möglicher Interessenkonflikt, sollte einer der Grundeigentümer diese Aufgabe übernehmen. Auch hierfür entstünden Kosten. Die ehrenamtlichen Strukturen der Interessengemeinschaft Waitzstraße e.V., lassen weitere Aktivitäten ebenfalls nicht zu. Die Einzelhändler, die mit ihrem eigenen Geschäft schon genug zu tun haben, können sich selten auch noch „so nebenbei“ um die Weihnachtsbeleuchtung oder die Bepflanzung kümmern.
Gute Erfahrung mit der professionellen Entwicklung von Veranstaltungen haben die Geschäftsleute in der Blankeneser Bahnhofstraße gemacht. Seit der Einführung des Quartiersmanagements wurden zahlreiche Aktionen durchgeführt, die Weihnachtsbeleuchtung ist einmalig und der Standort wird immer attraktiver. Allein durch die Aktivitäten im Ortskern ist die Bahnhofstraße immer wieder Stadtteilgespräch.
Die Grundeigentümer sollten das BID in der Waitzstraße/am Beselerplatz als Chance auf eine gute Zukunft begreifen. Jetzt kommt es darauf an, dass alle Kräfte an einem Strang ziehen und die positive Energie aus dem ersten BID für die Zukunft erhalten. Die Kunden werden es ihnen zurück geben.
Noch gibt es keinen ungewollten Leerstand auf der Waitzstraße und am Beselerplatz. Daher ist jetzt die richtige Zeit für ein BID II, damit es auch in Zukunft so bleibt.

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