Anne Krischok, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens Hamburg e.V.: „Lassen Sie sich bei unserem oftmals trübem Wetter von der magischen Stimmung der Zaubernüsse im Botanischen Garten verzaubern.“ Ursprünglich stammen sie aus den gemäßigten Regionen Nordamerikas und Ostasiens. Und wer danach noch mehr über die Ureinwohner Nordamerikas und die von ihnen genutzten Pflanzen erfahren will, ist schon jetzt zum großen Informations- und Veranstaltungsprogramm eingeladen, das in diesem Sommer im Botanischen Garten in Klein Flottbek stattfinden wird. Termine und Einzelheiten finden Sie in Kürze auf der Website des Botanischen Gartens.
Zaubernüsse sind Sträucher, die im Herbst ihre Blätter verlieren, aber schon im Winter blühen, oft noch bevor neue Blätter wachsen. Besonders markant sind die vierzähligen Blüten der Zaubernüsse, die aus einem sehr kleinen, oft dicht behaarten Kelch und vier bandförmigen, leuchtend gelb, orange oder rot gefärbten Kronblättern bestehen.
Sowohl der deutsche Name „Zaubernuss“ als auch der englische Name „Witchhazel“ weisen darauf hin, dass die Pflanzen früher für allerlei magische Zwecke, z. B. als Wünschelruten und für Wahrsagungen, genutzt wurden. Auch über die medizinische Nutzung der Zaubernuss wird vielfach berichtet. So waren sie bei den Ureinwohnern Nordamerikas als wichtiges Mittel gegen Brandwunden, Geschwüre und Hämorrhoiden im Gebrauch.