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HASPA Schließung verhindern

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Osdorf (29. Juni 2021, PM) · Der Osdorfer Born muss seine letzte „Bank“ behalten. Die SPD-Fraktion Altona kritisiert die Pläne der HASPA scharf, die Filiale im Osdorfer Born im Frühjahr 2022 schließen zu wollen. Das Bezirksamt soll nun umgehend Gespräche mit der HASPA und dem Betreiber des Born-Centers aufnehmen und sich für den Erhalt der Filiale am jetzigen Standort einsetzen. Ein entsprechender SPD-Antrag wird im Juli-Hauptausschuss (15. Juli) der Bezirksversammlung zur Abstimmung gestellt.
Dazu Oliver Schmidt, 2. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion und Wahlkreisabgeordneter aus Osdorf: „Die Menschen am Osdorfer Born brauchen ihre Haspa im Born-Center. Eine Schließung der Filiale im Borncenter stellt für das Zentrum des Osdorfer Borns eine große Herausforderung dar und mindert dessen Attraktivität und Nahversorgungscharakter erheblich.“

Die Haspa-Filiale am Osdorfer Born ist seit vielen Jahren das einzige Kreditinstitut vor Ort und somit für viele Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Die nächsten Filialen der HASPA finden sich in der Luruper Hauptstraße oder im Elbe-Einkaufszentrum. Für die meisten Bewohnerinnen und Bewohner des Osdorfer Borns ein komplizierter und langer Weg, teils nur mit Umsteigen mit dem Bus überhaupt zu erreichen. Auch Online-Banking ist für einen nicht unerheblichen Teil der HASPA-Kunden dort aus verschiedenen Gründen nicht möglich.

„Im Bereich der Großwohnsiedlung des Osdorfer Borns und der direkt dort angrenzenden Straßen in Lurup und Osdorf wohnen über 13.000 Menschen, viele von ihnen aufgrund des Alters bereits nur noch eingeschränkt mobil. Hier besteht ein besonderer Bedarf an räumlich nahen Einrichtungen des täglichen Bedarfes und der Daseinsvorsorge. Dazu gehört aus meiner Sicht unbedingt auch eine HASPA-Filiale“, so Schmidt weiter.

Die SPD-Fraktion will nun erreichen, dass das Bezirksamt das Thema zur Chefsache macht und Gespräche mit der HASPA und dem Betreiber des Born-Centers aufnimmt. Nach Möglichkeit mit dem Ziel die Filiale am jetzigen Standort zu erhalten. Sollte dies nicht möglich muss aus SPD-Sicht die HASPA zumindest dafür Sorge tragen, dass im Ort mindesten noch ein gewisses Grundangebot an Bank-Dienstleistungen gewährleistet wird.