Christianeum sendet Europahymne in den Bundestag

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Die Christianeums-Delegation. Hintere Reihe: Pranay Senthilkumar, Florian Happke, Johannes Zöger, Joel Korf, Simon Maxton, Hauke Pahl, Herr Jung vordere Reihe: Caspar Lederer, Dr. Peter Tschentscher, Isabella Teichler, Nils Ruttmann Die Christianeums-Delegation. Hintere Reihe: Pranay Senthilkumar, Florian Happke, Johannes Zöger, Joel Korf, Simon Maxton, Hauke Pahl, Herr Jung vordere Reihe: Caspar Lederer, Dr. Peter Tschentscher, Isabella Teichler, Nils Ruttmann Foto: Senatskanzlei Hamburg

Othmarschen (27. März 2023, PM) · Endlich konnte das „Modell Europa-Parlament“, ein Planspiel zur Europapolitik für Jugendliche, wieder in Berlin stattfinden. Zum 24. Mal trafen sich hier rund 180 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sowie einigen Nachbarländern und entwickelten Lösungsansätze für aktuelle Probleme in Europa. Es ging unter anderem um Cybersicherheit, die mögliche EU-Erweiterung um Staaten des westlichen Balkans, um Rassismus oder den Schutz der Ostsee. Am Sonntag, 19. April, kamen die 16 Delegationen der Bundesländer im Berliner Jugendgästehaus an. Unsere Hamburger Delegation stammte vom Christianeum.

Das Präsidium aus ehemaligen Teilnehmer:innen, die heute Abiturient:innen sind, begrüßte uns, und noch stand die Politik nicht im Vordergrund. Es wurden Sketche aufgeführt und neue Kontakte geknüpft. Am nächsten Tag ging es dann los. Wir trafen uns alle zusammen im Europäischen Haus, der Vertretung der Europäischen Kommission am Brandenburger Tor, und jede Delegation stellte sich vor. Wir konnten Fragen an die jüngste Bundestagsabgeordnete Emily Vontz (SPD) und die stv. Regierungssprecherin Christiane Hoffmann stellen, und uns wurden viele motivierende Worte für die folgenden Tage mitgeben. Nach einem kurzen Mittagessen teilten sich die Delegationen in ihre Ausschüsse auf, und kurze Zeit später saß man mit 15 Leuten an einem Tisch, die man nicht einmal 24 Stunden kannte, und sprach nun über europäische Politik.

In meinem Fall debattierten wir im Ausschuss für Sicherheit und Verteidigung über Cybersicherheit innerhalb der EU. Zuerst wurden die Probleme festgehalten, und am folgenden Tag fingen wir an, Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Die Ergebnisse dieser komplexen Fragestellungen wurden am Ende als Resolution im Bundespresseamt gedruckt und ein weiteres Mal geprüft. Am Abend nach zwei Ausschusstagen, lagen dort nun acht Resolutionen mit den unterschiedlichsten Themen, und man konnte bestaunen, was auch die anderen Ausschüsse in diesen zwei Tagen geschafft hatten. Noch am selben Abend schrieben wir Reden oder konnten Änderungsanträge einreichen, wenn wir der Meinung waren, ein genanntes Problem einer Resolution besser lösen zu können. Es war eine besondere Stimmung, ein bisschen chaotisch aber trotzdem angenehm.

Nach einer weiteren Nacht mit wenig Schlaf und einem Schluck Kaffee saßen wir im Bus Richtung Bundesrat. Alle aufgeregt und gespannt, konnten wir die Eröffnung der Plenardebatte gar nicht abwarten. Es wurden viele Fotos gemacht, der Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher als Schirmherr des Planspiels hielt eine Eröffnungsrede, und die vom Europahymne „Ode an die Freude“, die extra für diese Veranstaltung vom A-Chor des Christianeums eingesungen wurde, erklang im Plenarsaal.  Nachdem das Präsidium die Plenardebatte feierlich eröffnet hatte, ging es endlich los. Das erste Thema waren die Handelsbeziehungen mit den USA, und es folgten noch drei weitere Resolutionen. Der Aufbau und die Kultur einer solchen parlamentarischen Debatte war uns nun klar, und auch die Wichtigkeit der verschiedenen Formulierungen innerhalb der Resolutionen wurde ersichtlich. Wir wollten ja auf keinen Fall unseren Zuständigkeitsbereich überschreiten oder Missverständnisse hervorrufen. Nach der Debatte stimmte das Plenum über die Resolutionen ab, drei von vier wurden abgelehnt. Dann ging es am nächsten Tag weiter. Viele hatten Reden vorbereitet, die Atmosphäre war nicht mehr so fremd, ich persönlich fühlte mich in dem schwarzen Lederstuhl richtig wohl. Und entweder war die Laune des Plenums oder die Qualität der Resolutionen gestiegen, denn am zweiten Tag wurden drei von vier Resolutionen angenommen. Vom Plenum angenommene Resolutionen wurden an EU-Parlament weitergeleitet. Zu einigen Themen wusste ich schon etwas, mit dem Schutz der Ostsee hatte ich mich aber zum Beispiel vorher noch nie beschäftigt. So langsam war ich richtig in der Rolle des Politikers angekommen und fast war es merkwürdig, den dunklen Anzug nach einer Woche wieder abzulegen. Unsere Zeit in Berlin fühlte sich viel länger an als fünf Tage, weil wir so viel erlebt haben. Wir haben 180 neue Menschen getroffen, zusammen eine Resolution verfasst und im Bundesrat debattiert, viele Meinungen gehört und viele Dinge über europäische Politik gelernt. Eine tolle Woche mit vielen Erfahrungen – ein bisschen wie ein Traum, wenn man darüber nachdenkt. 

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