25 Punkte für Piazzolla & Co.

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Flavia, Linus und Sören beim Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs Hamburg-West/Hamburg Süd im Hamburger Konservatorium Flavia, Linus und Sören beim Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs Hamburg-West/Hamburg Süd im Hamburger Konservatorium Foto: Markus Krohn
Othmarschen/Elbvororte (04.03.2016, Markus Krohn) · Bis zum Schluss wird noch emsig geübt, denn heute Nachmittag startet der Landeswettbewerb Jugend musiziert in der Musikhochschule in der City Nord. Mit dabei sind auch 34 Jugendliche aus dem Hamburger Westen, die sich bereits im Januar beim Regionalwettbewerb einen ersten Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb (maximal 25 Punkte) erspielten.
Auf klassischen Instrumenten oder mit der eigenen Stimme überzeugten sie die Fachjurys im Hamburger Konservatorium. Drei von ihnen traf DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn. Sie spielen im klassischen Klaviertrio bestehend aus Klavier, Geige und Cello Kammermusik in der Altersgruppe V, zwei von ihnen sind Jungstudierende. Da kommt man leicht auf die Frage, ob der Wettbewerb auch ein Sprungbrett für eine berufliche Karriere sein könnte. Und tatsächlich: Alle drei jungen Musiker sagen, sie hätten große Lust, Musik zu studieren. Gleichzeitig ist ihnen die große internationale Konkurrenz bewusst und so konzentrieren sie sich erstmal darauf, ihr Abitur zu machen. Da spielen Alternativen erstmal keine große Rolle.

Das Wichtigste ist ohnehin der Spaß am Musizieren. „Wir haben uns im September letzten Jahres zusammengefunden. Sören und ich gehen ja zusammen aufs Christianeum, daher kennen wir uns“, erläutert Flavia Pietzcker, 16 Jahre, aus Groß Flottbek. Sören Hensell (16 Jahre, Blankeneser und Cellist) spielte mit Linus Rehse (17 Jahre, Klavier) im Orchester „Saitenspiel“ von Prof. Marianne Petersen. Damals spielte Linus noch Geige, jetzt hauptsächlich Klavier. So kam der Kontakt zustande.

Wir treffen uns jedes Wochenenende mindestens einmal zum Proben, dann nehmen wir uns so viel Zeit, wie wir brauchen. Und wir fahren regelmäßig zu unseren Lehrern, bei denen wir auch zu dritt Unterricht nehmen können“, sagt Sören Hensell, der Cellist im Trio. Keine Frage: Zeit brauchen die drei nicht nur, um die Stücke zu proben, sondern sie nehmen auch viele Kilometer auf sich, um zu ihren Lehrern zu kommen, die gleichzeitig Vorbilder für die Jugendlichen sind. So pendeln sie zwischen Hamburg, Lübeck und Berlin. Pianist Linus Rehse hat es da noch am einfachsten, auch wenn sein Lehrer, David Satyabrata als Solist überall in Deutschland und Europa unterwegs ist und eigene Konzertverpflichtungen hat, aber in Hamburg unterrichtet. Flavia Pietzcker ist schon seit sechs Jahren Jungstudentin an der Lübecker Musikhochschule, wird dort derzeit von Professor Heime Müller unterrichtet. Den längsten Weg nimmt Sören Hensell auf sich, der als Jungstudent an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Konstantin Heidrich unterricht nimmt.

Der weiteste Weg lohnt sich, denn wer in diesem Alter Ambitionen hat, bei einem Wettbewerb wie Jugend musiziert auch auf Bundesebene noch erste Preise zu gewinnen, braucht erfahrene Lehrer, denn während der Pfingstferien treffen in diesem Jahr in Kassel nur die besten Nachwuchsmusiker aus Deutschland aufeinander. Wer dort antritt, empfiehlt sich gleichzeitig für ein Musikstudium, Stipendien und Sonderpreise oder eine Mitgliedschaft im begehrten Bundesjugendorchester, in das nur die besten Nachwuchsmusiker Deutschlands aufgenommen werden. Flavia und Sören z.B. nehmen bereits an Projekten des NDR Jugendsinfonieorchesters teil und spielen zusammen im Schulorchester des Christianeums.

Linus, Flavia und Sören freuen sich gemeinsam mit insgesamt 220 Hamburger Schülerinnen und Schülern jetzt erstmal auf den Landeswettbewerb, der vom 4. bis 6. März in der Hochschule für Musik und Theater, Campus Nord, stattfindet. Natürlich wollen die drei mit ihrem Trio weiter geleitet werden, auch wenn es kein konkretes Ziel gibt, da gibt sich Linus pragmatisch: „Wir versuchen, so viel aus der Musik zu machen wie möglich. Der Wettbewerb läuft dann, wie er läuft“. Das klingt nicht nach Leistungsdruck, sondern vor allem gemeinsamem Vergnügen, und man merkt den dreien an, dass sie sich gut verstehen und viel Spaß an der Musik haben, die sie spielen. „Wir haben unsere Stücke zusammen mit unseren Eltern und Lehrern ausgesucht – den Piazzolla haben wir selber vorgeschlagen und er ist nach wie vor unser Lieblingsstück“, schwärmt Flavia. Das sieht auch das Publikum so: Beim Wertungsspiel im Regionalwettbewerb beklatschte es vor allem „La Muerte del Angel“ von Astor Piazzolla. Das Stück werden die drei sicher noch häufiger aufführen „müssen“.

Landeswettbewerb
Jugend musiziert
4.–6. März 2016, ganztägig
in der Hochschule für Musik und Theater, Campus Nord (Hebebrandstraße 1)
www.jugend-musiziert-hamburg.de

 

Letzte Änderung am Freitag, 04 März 2016 13:20

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