»Jetzt müssen die Rissener ran!«

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Rissen (27.11.2013, Marcus Schmidt) · „Keine Angst, es klappt!“ Das meint Wolfgang Schüler,  Quartiersmanager, der mit Sankt Georg „Sex, drugs and crime“ übernommen hat, gegenüber Rissenern in ihrem Gymnasium. Vergangene Woche ging es dort erneut um die Finanzierung eines Quartiersmanagers für Rissen. Schüler hat östlich der Alster, ein boomendes Viertel mit begehrten Läden und der höchsten Hoteldichte Hamburgs daraus mitgestaltet. Er hat kleine Händler und Gastronomen gerettet und neu angesiedelt. Die Grundeigentümer haben kaum noch Leerstände. Eine andere Quartiersmanagerin hat die gigantische City Nord und jetzt Bramfeld unter ihre Hände genommen: Sylvia Soggia füllt durch Ihre Arbeit die Läden, Restauants und Büros. Sie belebt „ihre“ Viertel neu. Beide beweisen es: „Es geht – ihr müsst nur machen, einmal anfangen!“

Gastrednerin Beate Schlüter von der Behörde für Wirtschaft, ist Hamburgs Börsenaufsicht persönlich: „Als ich heute nach Rissen, in die Wedeler Landstraße von Osten her einfuhr, bin ich in ein dunkles Loch geraten.“ Schließlich landete sie in der Straßensperrung „Rissener Acht“ – und hat sich verfahren. Ähnlich Kundenfeindliches soll ein Quartiersmanager ausräumen, neue Ideen umsetzen, Ansprechpartner für alle Beteiligten sein. Schlüter betont, was der Kunde wissen muss: „Ich finde was Tolles in Rissen!“. Es dürfe kein 08/15-Angebot geben, das Internet und andere Zentren nutzen das sonst aus. „Sie müssen die Marke 'Rissen' ausbauen“, forderte sie Skeptiker auf. Die Behörde biete Hilfe zur Selbsthilfe. Gegen Leerstände. Gegen Existenzängste. Gegen ein – sich verschlechterndes – Ortsbild. Gegen Einheitsbrei bei den Branchen. Vor allem die Grundeigentümer hielten sich zurück, um dagegen etwas zu machen. Engagierte Ausnahmen haben aber schon gespendet. (Siehe Infokasten!)

Einkaufszentren und Riesenmärkte, die Kundschaft abziehen. Ein Hotel, ein Steakhaus, ein Kino, Handwerker in Reichweite fehlen. Ungünstige Öffnungszeiten für Berufstätige sind ein Thema. In Blankenese und Othmarschen habe man sich auf Zuruf geeinigt – und gespendet. Dort aber gleich für ein ganzes Business Improvement District, bei dem Entscheidungen gemeinsam durchgesetzt werden können.In Rissen geht es nur um eine kreative, durchsetzungsfähige Person aus der Region, die sich mit Eigentümern, Händlern, Ärzten, Behörden und Investoren zusammenraufen kann: „Dicke Bretter bohren“, war immer wieder zu hören. Dabei wäre ein Gesicht, ein Ansprechpartner für alle da. Auch einer, der Feste und Aktionen gegen alle Widerstände und mit Charme durchsetzen kann.

Für drei Jahre soll die Vollzeitstelle 120.000 Euro kosten. Die Wirtschaftsbehörde würde die Hälfte davon tragen. "Aber wenn Sie nichts ändern – es wird sich etwas ändern“, warnen Rissenerin Marion Krebs und Handelskammer-Mann Michael Kuhlmann gemeinsam.
Der Mitarbeiter einer Stiftung, die es in Rissen und Sankt Georg gibt, wolle sogar seine Kollegen bei den anderen Stiftungen erneut auf ihre Beteiligung ansprechen. In ihren Seniorenanlagen lebe eine große Zahl an Kunden, die das nahe Stadtteilzentrum nutzen möchten. Immerhin drei Grundeigentümer waren bei der Sitzung vor Ort. Einer, der die Rissener Glaspavillons übernommen hat, ist André Neumann. Der Investor hat schon etwas gespendet. Zusätzlich lässt er die wirtschaftliche Zukunft Rissens professionell durchleuchten.
„Mehr geht nun auch kaum. Wir haben den Rissenern mit dem Antrag auf Kofinanzierung eines ökonomischen Quartiersmanagements gegenüber der Behörde für Wirtschaft, Vekehr und Innovation (BWVI) einen roten Teppich gewoben,
 mit einer Goldkante versehen und rutschfest verlegt.
 Darübergehen müssen sie nun aus eigenem Antrieb.“

 

DAS RISSEN-KAPITAL – 19.000 Euro fehlen noch

Bei der Versammlung Rissener Kaufleute, ließ Michael Kuhlmann von der Handelskammer den Hut rumgehen – in den die Anwesenden ein anonymes Angebot werfen durften. Und das zauberte der Unternehmesförderer aus dem Zylinder: „Uns wurden bis Freitag Mittag an eigener Unterstützung durch Einzelne rund 27.000 Euro in Aussicht gestellt. Die Teilnehmer an der Veranstaltung sind überzeugt, von Dritten noch einmal rund 14.600 Euro einwerben zu können. Damit wären wir in der Summe bei rund 41.600 Euro. Es fehlen also noch rund 19.000 Euro.“

Am kommenden Samstag wird auch Kuhlmann am Infostand der Gemeinschaft Rissener Kaufleute stehen und gemeinsam mit ihnen um weitere Unterstützung werben. Mitmachen kann jeder, dem Rissen und sein Lebensraum etwas bedeuten. „Habitare“-Maklerin Marion Krebs erklärt, wie das  geht: „Die Summe, die jeder einzelne genannt hat, ist für drei Jahre, muss aber in einer Summe vorab gezahlt werden – auf dieses Konto:“

HASPA: Gemeinschaft Rissener Kaufleute, Konto 1252 133 788, BLZ 200 505 50, Verwendungszweck: ökonomisches Quartiersmanagement. WICHTIG: Die Beträge müssen bis zum 5. Dezember 2013 auf dem Konto der Gemeinschaft Rissener Kaufleute eingegangen sein, damit der Gesamtbetrag anerkannt wird.

Letzte Änderung am Donnerstag, 26 Februar 2015 18:14

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