Das Wildgehege Klövensteen war Corona-bedingt im November vergangenen Jahres geschlossen worden. Die damalige Schließung war auf Grund hoher Infektionszahlen in der gesamten Stadt Hamburg nachvollziehbar. Aus SPD-Sicht nicht nachvollziehbar ist aber, dass sich das Bezirksamt mit der Wiedereröffnung des Wildgeheges so schwergetan hat. Die Eindämmungsverordnung der Stadt Hamburg hätte bereits im Mai eine Wiedereröffnung des Wildgeheges unter Einhaltung eines Hygienekonzepts ermöglicht. Hierfür wollte das Bezirksamt aber keine Kapazitäten bereitstellen.
„Die SPD-Fraktion hat sich sehr dafür eingesetzt, dass das Bezirksamt andere Prioritäten setzt und die Wiedereröffnung des Wildgeheges aktiv angeht. Dafür haben wir sogar konkrete Vorschläge unterbreitet. Leider hat da der Wille der Verwaltung gefehlt unsere politischen Beschlüsse schnell umzusetzen, hier müssen wir den Finger in die Wunde legen“, so Bernau weiter. „Wir hätten den Menschen in Altona gerne schon im Mai eine Alternative zu kostenpflichtigen Zoos und Tiergehegen geboten und wundern uns sehr, dass beispielsweise der Botanische Garten so schnell ein Hygienekonzept erarbeiten kann und das Bezirksamt das nicht hinbekommt, das muss besser werden“, so Bernau abschließend. Bernau hatte sich auch für die Wiedereröffnung des Hamburger Fischmarktes eingesetzt. Ein Konzept dafür wird derzeit im Bezirk Altona erarbeitet.
Weitere Informationen zur probeweisen Wiedereröffnung des Wildgeheges sollen zeitnah durch das Bezirksamt mitgeteilt werden.