Mit Schauspielern und Puppen wurden am 4. November im Asklepios Westklinikum Hamburg Notfallsituationen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle simuliert. Die Simulationen sind hierbei täuschend echt, denn an den Puppen können Bludruck, Puls und Herztöne gemessen sowie Krampfanfälle oder starke Blutungen vorgetäuscht werden. Anschließend werden Abläufe anhand von Kameraaufnahmen mit Experten diverser Fachrichtungen analysiert und auf Verbesserungspotential hin überprüft. Alle Teilnehmer werden z.B. für Fragen wie: Weiß jeder, was er wann und wie zu tun hat? Ist allen klar, wer in der Notfallsituation die Teamleitung übernimmt und welche rechtlichen Anforderungen bei der Dokumentation zu beachten sind? sensibilisiert.
„Wenn im Training Notfälle simuliert werden, steht das Team ebenso „unter Strom“ wie in der realen Situation. Jedes Mal geht es darum alle Kräfte zu mobilisieren, um diesen einen Patienten bestmöglich zu behandeln. Nur, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder Handgriff sitzt, kann das Patientenwohl gewährleistet werden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Übungen einzubinden, um auch neue Mitarbeiter optimal in die Abläufe zu integrieren.“, so Reiter weiter.
S.A.V.E. wird von dem Asklepios Konzernbereich Medizinrecht, Versicherungen & Compliance verantwortet (Leitung Konzernbereich Medizinrecht, Versicherungen & Compliance Dr. Cornelia Süfke, Leitung S.A.V.E. Nicola Scharf), der das Format in Zusammenarbeit mit dem Institut für Notfallmedizin und vielen engagierten Ärzt:innen, Pfleger:innen und Hebammen entwickelt hat. S.A.V.E. lebt von der Vernetzung verschiedener Disziplinen und Abteilungen. Das Trainerteam besteht aus klinisch tätigen Geburtshelfer:innen, Hebammen, Anästhesist:innen, Anästhesiepfleger:innen, Neonatolog:innen, Kinderkrankenschwestern und Internist:innen der Asklepios Kliniken.