Ukraine-Krieg bremst Neubau-Projekt in Rissen

  • Hartwig-Hesse-Stiftung stoppt Planung der Neubauaktivitäten
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Planungsskizze für das Neubauvorhaben am Klövensteenweg, das jetzt gestoppt wurde Planungsskizze für das Neubauvorhaben am Klövensteenweg, das jetzt gestoppt wurde Foto: PR
Rissen (2. Juni 2022, PM) · Die Hartwig-Hesse-Stiftung stoppt die Planung der Neubauaktivitäten am Standort in Rissen. Geplant ist die Errichtung des Klövensteen-Quartiers mit einer modernen stationären Pflegeeinrichtung und einer Servicewohnanlage für Senioren als Ersatz für das derzeitige Hartwig-Hesse-Haus. Wann es zu einer Projektfortsetzung kommen kann, ist gegenwärtig unklar.
Besondere integrative Angebote
Auf die Bedarfe von Menschen abgestimmte Wohnangebote, die bei zunehmender Unterstützungsnotwendigkeit mitwachsen, sind wesentliche Bausteine für die Versorgungslandschaft für Senioren in der Zukunft. Im geplanten Klövensteen-Quartier sind vielfältige generationen- übergreifende Bausteine vorgesehen. Neben einer modernen stationären Pflegeeinrichtung und einer Servicewohnanlage sind eine Kita, eine Familienbaugemeinschaft, besondere Angebote für Menschen mit Demenz, eine Einsatzstelle für den Ambulanten Pflegedienst der Stiftung sowie ergänzende Gewerberäume vorgesehen.

Grund der Pause ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Dadurch haben sich relevante Marktparameter signifikant verändert, was eine Fortführung der Planung und erst Recht die anschließende Realisierung aus Sicht der Stiftung nicht mehr vertretbar machen. Für dieses Projekt bestehen insbesondere vier unkalkulierbare Risiken:

1. Materialknappheit und starke Kostensteigerungen führen zu Ungewissheiten bei den beauftragten Firmen hinsichtlich verlässlicher Angebotserstellungen
2. Beginnende Zinswende am Kapitalmarkt erhöht die Finanzierungskosten
3. Veränderung der Förderlandschaft (u.a. Energieeinsparung, Gasverbräuche)
4. Unklare Refinanzierungsmöglichkeiten bei Leistungsträgern zum Risikoausgleich

Aufgrund dieser vier Risiken haben Kuratorium und Geschäftsleitung der Hartwig-Hesse-Stiftung das Pausieren des Projektes unmittelbar nach der für den Sommer d.J. vorgesehenen Einreichung des Bauantrages beschlossen. Grundsätzlich halten alle Verantwortlichen die Neubauidee für ein sehr gutes und gesellschaftlich relevantes Projekt für Hamburg. Daher soll jetzt eine Projektunterbrechung organisiert werden, die eine schnelle Projektfortsetzung zu einem Zeitpunkt ermöglicht, bei dem die Unwägbarkeiten des Marktumfeldes wieder händelbar und die mit solchen Projekten stets einher gehenden Risiken wieder kalkulierbar und vertretbar sind.

Hintergrund: Die gemeinnützige Hartwig-Hesse-Stiftung erwirtschaftet solide, aber satzungsgemäß überschaubare Erträge aus dem operativen Geschäft. Es gibt daneben keine bedeutenden Einnahmen aus Spenden oder Kapitalerträgen. Diese Überschüsse ermöglichen es nicht, die durch die gegenwärtigen Marktrisiken ggf. massiv steigenden Kosten für dieses Vorhaben aufzufangen. Spender für die Projektrealisierung sind also herzlich willkommen. Stiftungs-Geschäftsführer Maik Greb appelliert deshalb an die Hamburger Stiftungs- und Spendentradition
Wir haben als Hartwig-Hesse-Stiftung jüngst bereits mit dem neuen Hartwig-Hesse-Quartier in St. Georg gezeigt, wie gemeinnützige Seniorenprojekte zukunftsweisend und erfolgreich umgesetzt werden können. Einer außerordentlichen Zustiftung oder Spende im Sinne der hanseatischen Tradition stehen wir in diesem Zusammenhang sehr aufgeschlossen gegenüber, um das auch über den Hamburger Westen hinaus wichtige Investitionsvorhaben doch noch ohne allzu große Verzögerungen umsetzen zu können.“
Letzte Änderung am Donnerstag, 02 Juni 2022 11:24

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