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Sommer, Sonne, Sonnenbrand: So vermeiden Sie ihn

  • Chefarzt Dr. Mansfeld über das richtige Eincremen und was die Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor zu tun hat.
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Dr. Thomas Mansfeld, Chefarzt der Abteilung Allgemein-, Viszeral-, und Gefäßchirurgie am Westklinikum Dr. Thomas Mansfeld, Chefarzt der Abteilung Allgemein-, Viszeral-, und Gefäßchirurgie am Westklinikum Foto: PR/Asklepios Westklinikum
 

Rissen (24. Juni 2022, PM) · Das Thermometer steigt und gerade am Wochenende genießen viele Menschen die Sonne am Strand, im heimischen Garten oder am See. Oft wird das Eincremen bewusst vergessen, der gebräunten Haut zu liebe. Doch das kann schlimme Folgen für die Haut haben, denn diese verzeiht bekanntlich nichts.

Die meisten Menschen wissen, dass ein Sonnenbrand vermieden werden sollte. Sie denken aber fälschlicherweise, dass sie nicht mehr braun werden, wenn sie Sonnencreme verwenden bzw. einen hohen Lichtschutzfaktor. Das ist natürlich nur ein Gerücht, denn die Sonnencreme ermöglicht es lediglich, sich länger in der Sonne aufzuhalten, ohne zu verbrennen.“, erklärt Dr. Thomas Mansfeld, Chefarzt am Asklepios Westklinikum in Rissen.

 

Sonnencreme schützt die Haut, indem sie die UV-Strahlung absorbiert, streut oder reflektiert. Zudem spendet sie Feuchtigkeit, was die gewünschte Bräune sogar länger erhält! Heißt also, dass das Eincremen nicht dazu führt, dass der Körper langsamer oder nicht braun wird, sondern die Hautzellen lediglich vor einer Schädigung geschützt werden. Selbst Personen, die von Natur aus einem dunkleren und sonnenunempfindlicheren Hauttyp entsprechen, können sich maximal 45 Minuten ohne Schutz in der Sonne aufhalten, bevor die Haut anfängt zu verbrennen. Der Lichtschutzfaktor erhöht diese Zeit, sodass beispielsweise ein langer Tag am Badesee nicht zu einem schmerzhaften Sonnenbrand führt.“, so Dr. Mansfeld weiter.

 

Dadurch, dass so viele Menschen immer noch an den Mythos glauben und eine gebräunte Haut noch immer als Schönheitsideal gilt, steigt die Zahl der Hautkrebs-Fälle nach wie vor an. Zu viel Sonne und unzureichender Schutz sind hierbei die häufigsten Gründe. Wichtig ist außerdem zu wissen, dass ein starker Sonnenbrand seine Farbe nicht von rot auf braun wechselt, sondern bei schwerwiegenden Verbrennungen anfängt zu pellen oder sogar Blasen bildet. Das sieht dann am Ende meistens unschöner aus als blassere Haut.“, erläutert Dr. Thomas Mansfeld.  

Letzte Änderung am Freitag, 24 Juni 2022 10:30