Filiz Demirel, unsere GRÜNE Wahlkreisabgeordnete für Rissen, Blankenese, Osdorf, Sülldorf, Iserbrook, Nienstedten, Lurup und Gross Flottbek in der Hamburger Bürgerschaft berichtet: „Ich bin mehr als glücklich, dass sich unsere Anstrengungen gelohnt haben und wir den Fortbestand des Wildgeheges finanziell absichern können. Ich selbst bin regelmäßig hier. Der Ort ist mit seiner Nähe zur Natur, den Tieren und dem Spielplatz eines der beliebtesten Ausflugsziele in unserem Bezirk.“
Idyllisch gelegen am Sandmoorweg, in einem Kiefernwald und direkt angrenzend an das Naturschutz- und FFH-Gebiet Schnaakenmoor, feierte die Anlage dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Auf 24 Hektar werden hauptsächlich heimische Wildtiere gezeigt. Vor dem Gehege befindet sich ein Spielplatz und im Eingangsbereich das Irmgard Greve Haus, das als Waldschule mit pädagogischem Angebot, überwiegend für Schulklassen, genutzt wird.
Doch das Wildgehege Klövensteen ist in die Jahre gekommen, Gehege und Infrastruktur sind unansehnlich und rotten zuletzt vor sich hin, weil nicht ausreichend Finanzmittel zur Verfügung standen. Allein die laufenden Kosten u.a. für Futter, tierärztliche Betreuung sowie die laufende Unterhaltung des Geheges in Höhe von jährlich 75.000 €, als auch Investitionen für die Grundsanierung bedrohten die Zukunft der Anlage. "Uns ist es wichtig, die wertvolle Natur und gleichzeitig die Tiere zu schützen. Bei der Sanierung des Klövensteen sollte Tier –und Naturschutz in Verbindung mit einem wirtschaftlich tragbaren Konzept einhergehen."
Seit Jahren ringen Bezirk, Politik und Bürger*innen um ein tragfähiges Konzept für das Wildgehege. Seit April 2022 setzen sich zwei Bürgerbegehren für den Erhalt des Wildgeheges ein, allerdings mit unterschiedlichen Ausrichtungen.
Filiz Demirel ist zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommt: „Für die Sanierung stehen nun 1. Millionen Euro, für die laufenden Kosten rund 75.000 Euro jährlich für die nächsten zwei Jahre bereit, damit ist das Wildgehege Klövensteen finanziell abgesichert und kann in dieser Zeit ein vernünftiges Konzept entwickelt werden. Die Bürger*innen in Altona können nun entscheiden, wie die Zukunft vom Klövensteen ausgestaltet wird, das letzte Wort hat dann die Bezirksversammlung Altona. Aber sicher ist nun, das Geld dafür steht bereit!“