Diese Seite drucken

Ab in die Tempo-30-Zone damit – jetzt!

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Einsatz für die Tempo-30-Zone in Rissen. Das Bild entstand im vergangenen Sommer Einsatz für die Tempo-30-Zone in Rissen. Das Bild entstand im vergangenen Sommer Foto: Wolf Achim Wiegand
Rissen (26. Januar 2017, PM) · Muss denn immer erst was passieren? Nach einem Unfall, bei dem ein Schulkind angefahren und schwer verletzt wurde, reagiert die GRÜNE Bezirksfraktion zusammen mit der SPD erneut mit einem Antrag: Er fordert die Behörden auf, die Tempo-30-Zone im Tinsdaler Kirchenweg unverzüglich einzurichten. Die bauliche Umsetzung soll erst 2018 erfolgen. Das ist angesichts der Umstände nicht hinnehmbar, heißt es in dem am kommenden Donnerstag in die Bezirksversammlung Altona eingebrachten Antrag.
Bereits seit 2014 wirken die GRÜNEN gemeinsam mit engagierten Anwohnenden auf eine effektive Verlangsamung des Verkehrs im Tinsdaler Kirchenweg hin. Unzählige Schwierigkeiten und Hindernisse mussten überwunden werden, ehe Maßnahmen überhaupt nur geplant wurden.

Eva Botzenhart, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion Altona: „Es war zu befürchten, dass irgendwann etwas passiert. Dort wird rücksichtslos zu schnell gefahren. Die geplanten Maßnahmen sind gut und werden helfen, das Tempo zu reduzieren. Allerdings mahlen uns die Mühlen zu langsam. Es muss sofort etwas passieren. Wir fordern das Amt deshalb auf, zügig – vor Beginn der dort stattfindenden baulichen Maßnahmen – die Tempo-30-Zone im Tinsdaler Kirchenweg einzurichten. Hilfsweise muss für die Zeit bis zum Beginn der Baumaßnahme eine streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkung zwischen Wittenbergener Weg und der Einmündung von Tinsdaler Heideweg und Kirchenweg angeordnet werden. So ein Unfall, wie er jetzt passiert ist, darf sich auf keinen Fall wiederholen!

Bereits im Juli 2014 verlieh die GRÜNE Fraktion Altona zusammen mit der CDU und gemeinsam mit den Anwohnenden der seit Jahren bestehenden Forderung, für den Tinsdaler Kirchenweg in Rissen eine Tempo-30-Zone anzuordnen, mit einem Antrag Nachdruck. Lange Zeit wurde die Umsetzung aufgeschoben, u. a. mit dem Hinweis, dies entspreche nicht den Belangen des öffentlichen Nahverkehrs.
Letzte Änderung am Donnerstag, 26 Januar 2017 12:34