Turbulenzen um Masterplan für das Wildgehege

  • Bürgerinitiative will morgen Bürgerbegehren beantragen
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Rissen (21. August 2018, Markus Krohn) · Die politischen Drähte im Bezirk Altona glühen heiß, nachdem heute Mittag bekannt wurde, dass die Bürgerinitiative Klövensteensollleben morgen im Bezirksamt ein Bürgerbegehren gegen den Masterplan für das Wildgehege anmelden will. Dabei hatte es vielversprechende Gespräche mit allen Beteiligten unter Vermittlung des Rissener Bürgervereins-Vorsitzenden Claus Scheide gegeben, die heute Abend ihre Fortsetzung finden sollten. Zudem war ein bezirkliches Bürgerbeteiligungsverfahren für den Herbst angekündigt worden. Und jetzt das: Ein weiteres Bürgerbeteiligungsverfahren steht ins Haus.
Wieder mehrere hunderttausend Euro aus dem Staatshaushalt für eine Abstimmung, die möglicherweise gar nicht notwendig wäre? Das ruft die Spitzen der Bezirks-SPD, Matthias Petersen (Kreisvorsitzender) und Thomas Adrian (Fraktionsvorsitzender) auf den Plan. In einer Stellungnahme der beiden vom Nachmittag heißt es: „Der vorliegende Masterplan für das Wildgehege Klövensteen ist für uns politisch vom Tisch. Über notwendige Sanierungsarbeiten im Wildgehege führen wir gerne mit den Beteiligten Gespräche, auch zur Bereitstellung finanzieller Mittel.“ Damit verbinden die beiden die Hoffnung, dass ein Bürgerbegehren damit vom Tisch ist. Die notwendige Sanierung des Wildgeheges könnte dann möglicherweise auch ohne Gegenfinanzierung mit weiteren Waldpädagogischen Angeboten aus Bezirks-, Landes-, oder Bundesmitteln durchgeführt werden. Ganz so optimistisch ist Uwe Szczesny, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten nicht. Außerdem kenne er den Inhalt des Bürgerbegehrens ja noch gar nicht, hält er sich mit einer Stellungnahme zurück.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Politiker im Bezirk keine Lust mehr auf Bürgerbegehren haben, vor allem dann nicht, wenn sie zu einer ungünstigen Zeit gestartet werden, also zum Beispiel zu Beginn eines Projektes, wenn viele Ideen zusammen getragen werden, ohne dass sie bewertet werden. Das war beim Fall des Radweges am Oevelgönner Strand der Fall, und genauso ist es jetzt beim Masterplan Klövensteen passiert. Auch für Proteste am Ende eines Bürgerbeteiligungsverfahrens, so wie im Prozess für die Umgestaltung des Ortskerns Blankenese passiert, sind tödlich für den politischen Betrieb.
Letztlich lassen kompromisslose Proteste viele Enttäuschte zurück. So auch die Aktiven des Fördervereins Klövensteen. Die Verantwortlichen überlegen, ob sie überhaupt noch an der Sitzung des Arbeitskreises am heutigen Abend teilnehmen sollen.

Währenddessen rottet das Wildgehege vor sich hin. Eine Finanzierung der dringend notwendigen Sanierungsarbeiten an den Gehegen ist nicht in Sicht. Es gibt noch nicht einmal eine Kostenschätzung für die dringend notwendigen Arbeiten. In der kommenden Bezirksversammlung in der nächsten Woche könnte das Thema werden.
Letzte Änderung am Dienstag, 21 August 2018 16:23

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