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Verhandlungen über Leitlinien für Planung des Wildgeheges gescheitert

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Rissen (22. August 2018, PM) · Der Bürgerverein Rissen verschickte heute Morgen diese Presseerklärung: Anlässlich der vom Bürgerverein Rissen organisierten und moderierten Podiumsdiskussion vom 23. April 2018 bot der Vorsitzende des Bürgervereines, Herr Claus W. Scheide, an, die Moderation einer Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines gemeinsamen Positionspapieres zu übernehmen. Daraufhin trafen sich Vertreter der Initiative „klövensteensollleben“, des „Fördervereins Klövensteen“, des NABU, Vertreter des Bezirks Altona sowie einige Rissener in den Räumen des Bürgervereines mit dem Ziel, Leitlinien für eine Weiterentwicklung des Wildgeheges zu erarbeiten. Seither tagte die Arbeitsgemeinschaft in 14- tägigem Rhythmus und bat unter anderem den Bezirk um ein Planungsmoratorium bis Ende September 2018. Dem stimmte der Bezirk zu, um der AG Wildgehege die nötige Zeit zur eigenen Willensbildung und zur Erarbeitung eines Positionspapieres zu geben. Umso überraschender ist daher die Entscheidung der Initiative „klövensteensollleben“, nun ein Bürgerbegehren beim Bezirk einzureichen.

Vor diesem Hintergrund teilte der „Förderverein Klövensteen“ dem Bürgerverein mit, keinen Sinn in weiteren Gesprächen zu sehen und daher nicht mehr an der Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen. Die Vertreter des Bezirkes sagten ebenfalls ihre weitere Beteiligung ab.
Somit sieht der Bürgerverein keine Grundlage mehr für vertrauensvolle Gespräche zwischen den Beteiligten und stellt daher seine Aktivitäten zur Moderation der unterschiedlichen Interessen ein.
Dazu Claus Scheide: „Der BvR bedauert diesen Schritt der Bürgerinitiative, weil damit dem Ziel, gemeinsam Leitlinien für eine zukunftssicher angemessene Planung des Wildgeheges und des Forstes Klövensteen zu entwickeln, die Grundlage entzogen wurde. Gerade vor dem Hintergrund der gemeinsamen Bitte an den Bezirk, einem Planungsmoratorium zuzustimmen, ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar. Damit ist die Zukunft des Wildgeheges ungewiss, weil aus der Bezirkspolitik inzwischen zu hören ist, den Masterplan nun fallen zu lassen. Gleichzeitig ist aber völlig offen, ob es einen „Plan-B“ zur Zukunftssicherung des Wildgeheges gibt.