So findet der aufmerksame Besucher im Wald (teilweise auch in seinem Garten) zumeist Fichten, die die Nadeln verloren haben und bei denen die Rinde abfällt. Ist der Baum einmal befallen, muss er es alleine schaffen, den Befall zu kompensieren. Nur, wenn der Baum frisch befallen ist, kann es Fachleuten unter bestimmten Umständen noch gelingen, die neue Generation der Käfer zu beseitigen.
Die Käfer befallen fast ausschließlich Fichten und fressen sich in die Baumborken. Zwischen Holz und Rinde legen sie dann ihre Brut ab. Von dort fliegen sie nach wenigen Tagen wieder aus. Bis zu viermal im Jahr können so neue Borkenkäferpopulationen produziert werden.
Die kleinen Käfer sind leider auch im Klövensteen momentan sehr aktiv. Unter anderem haben sie ein Fichtenwaldstück im Rotwildgehege im Wildgehege Klövensteen für ihre Brut ausgemacht. Das Resultat sind rund zwanzig abgestorbene Fichten, die durch die Forstwirte und im Hinblick auf die Verkehrssicherung gefällt werden müssen. Die betroffenen Bäume werden durch die Forstleute laufend untersucht, um weitere Schädigungen zu verhindern.