Rissen (01.11.2013, PM/MK) · Hamburg will das Park-and-Ride-Angebot ausweiten – von bislang 9.300 um hamburgweit 2.200 weitere Stellplätze. Auch in Rissen soll ein entsprechendes Angebot in den kommenden Jahren neu gebaut werden. Das Prinzip lautet: Streichung von innerstädtischen Park-and-Ride-Anlagen und Schaffung von entsprechenden Angeboten am Stadtrand.
Rissen (28.10.2013, mars) · Tonnenschwere Metallrohre und Bretter schwingen zwischen dem sechsten Stock und dem Dachboden im zehnten hin und her: In der Wedeler Landstraße hat der Sturm ein Gerüst von der Fassade gerissen! Es kracht, rumpelt und wackelt bedrohlich. Lebensgefahr für Mieter, Fußgänger und Arbeiter auf einer benachbarten Baustelle!
Rissen (25.10.2013, mars) · Am dreizehnten Oktober hat Claudia Tietz (M.) Rissen verlassen: Nach Pastor Ingo Zipkat ist die Doktorin bereits der zweite Abschied im Herbst, den die Johannesgemeinde feiern musste.
Rissen (22.09.2013, mars) · Bänke der Johannes-Kirche voll besetzt - zur Hälfte mit Jugendlichen: Am Wahl-Sonntag wurde Pastor Ingo Zipkat (2.v.l.) von Propst Dr. Horst Gorski (l.), seinen Kollegen Steffen Kühnelt sowie Dr. Claudia Tietz verabschiedet. Die Vorsitzende des Kirchengemeinderates geht im Oktober. Die Nachfolger stehen voraussichtlich erst im Frühjahr 2014 fest.
Rissen (08.08.2013, Marcus Schmidt) · Am letzten Donnerstag besichtigt Bundesminister Dr. Peter Ramsauer Rissen – zwischen Spatenstich mit Olaf Scholz und Eröffnung der „Hanse Sail“! Genauer: Auf der Verkehrsinsel am Ende des „Canyons“ der B431 hört er Christian Kohler zu. Der Sprecher der Initiative „Verkehrsberuhigung im Hamburger Westen“ hat viel zu berichten. Soviel, dass Gast Ramsauer nach etwa 20 Minuten auf seine Uhr blickt – und dann zum Hamburger CDU-Chef Marcus Weinberg. Auch der kann den Redner nicht bremsen. Dafür kann Kohler das ganze Bild vermitteln:
Wachsenden Lärm durch immer mehr Fahrzeuge. Gigantischer Schwerlast-Verkehr zu Großbaustellen in Wedel. Gefahren durch Raser auf der 431 und in Nebenstraßen. Eine Lösung liegt ihm besonders auf dem Herzen: „Eine Umgehungsstraße zwischen Flerrentwiete und der Industriestraße in Wedel.“ Die Verkehrsbelastung auf der B431 habe seit 1985 um ein Drittel zugenommen: „Das schädigt Natur wie Menschen und gefährdet Kinder.“ Kohler geht von derzeit 33.000 Fahrzeugen auf der Wedeler Landstraße aus. Die führt danach einspurig bis zur Stadtgrenze. Das garantiert morgens und abends Staus – und vorm Canyon Beschleunigungsrennen. Seine Initiative rechne mit 50.000 Autos und Lkw pro Tag: „In jedem Fall!“ Doch der Senat hat seinen Antrag zurückgezogen. Die Pläne lagen schon seit dem Bau des ersten Abschnitts zwischen Flerrentwiete und Sülldorfer Brooksweg vor. Doch der Minister bedauerte: „Ich kann auch nur auf einen Antrag des Senats reagieren“. Der müsse jedoch bis Ende September bei ihm eingehen.
Christdemokrat Weinberg führt aus: „In den 80er wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Der Skandal: Man hat den Menschen damals etwas versprochen – es kommt eine Verkehrsberuhigung, eine Ortsumgehung.“ Die Verkehrszahlen wachsen weiter. Der Bahrenfelder kennt Verkehrslärm besser als mancher andere Politiker: „Die Menschen, die hier leben, die ihre Kinder in die Kitas bringen, die in den Seniorenheimen leben, sind in großer Sorge.“
Ramsauer nimmt sich Zeit: „Ich bin auch relativ häufig auf der B431 unterwegs. Sie haben bereits die Lage dargestellt. Klarstellen möchte ich: Nicht ich als Verkehrsminister nehme die Anmeldungen vor, sondern ich nehme die Anmeldungen von den Ländern entgegen. Wir machen nichts gegen den Willen der Länder. Ich habe mich vorher genau eingelesen. Ich bin immer froh, wenn für etwas demonstriert wird.“
Die härteste Kritik kommt von der SPD. Anne Krischok, SPD-Bürgerschaftsabgeordnete aus Rissen: „Es ist schon dreist, dass Ramsauer zunächst von den Ländern verlangt, nur die vordringlichsten Projekte mit nationaler Bedeutung für den Bundesverkehrswegeplan anzumelden und Marcus Weinberg nun eine Ortsumgehung verspricht, die den Bundeskriterien nicht gerecht wird. Das grenzt an Volksverdummung, zumal Dirk Fischer als Mitglied im Bundesverkehrsausschuss das Gegenteil weiß!“ Parteigenosse Matthias Bartke, der SPD-Kandidat für die Elbvororte: „Eine Anmeldung der Umgehung Rissen zum Bundesverkehrswegeplan würde dem Grundsatz widersprechen, den der Bund selbst aufgestellt hat: Instandsetzung vor Neubau. Hamburg hält sich an diese Prioritätensetzung – und die Sperrung des Nord-Ostsee-Kanals vor wenigen Monaten zeigte, dass dies richtig ist. Im Übrigen stand die Ortsumgehung mehr als dreißig Jahre im Bundesverkehrswegeplan und wurde aus guten Gründen nie umgesetzt – auch von den CDU-Senaten nicht.“
Wedel/ Rissen (21.06.2013, PM) · Erfolg für die Stadtwerke Wedel: Es gibt seit gestern zwei weitere Verleihstandorte der wedelecs. Zuerst eröffneten die Stadtwerke im Restaurant „Kleine Waldschänke“ im Sandmoorweg 149 ihren neuen E-Bike Verleihstandort. Anschließend wurde in der Moorwegsiedlung in Wedel im Backwarenshop „Krämer König“ im Hasenkamp 12 ein weiterer E-Bike-Verleih eröffnet.
Die „Kleine Waldschänke“ liegt am Rande von Klövensteen gegenüber dem Wildgehege. Frischer Waldgeruch umgibt das Restaurant, welches in Form einer Holzhütte gebaut ist. Es wird rustikale und saisonale Küche angeboten. Frau Roelofsen Inhaberin der kleinen Waldschänke erzählt, „ich freue mich über das neue Zusatzangebot an freizeitlicher Aktivität und Mobilität, welches ich meinen Kunden anbieten kann. Mit den wedelecs können längere Strecken in Angriff genommen werden“. Die Hamburger Mietstation „Kleine Waldschänke“ im Sandmoorweg 149 ist montags bis sonntags täglich von 11:30 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet außer dienstags, da dies der Ruhetag der kleinen Waldschänke ist.
Der Backwarenshop Krämer König befindet sich in der Moorwegsiedlung. Unter dem Motto „so frisch, so lecker, so König“ werden hier frische Backwaren, Kaffee und Tee verkauft. Anja König, Inhaberin von Krämer König freut sich auf die neue Herausforderung. „In der Vergangenheit habe ich schon oft darüber nachgedacht meinen eigenen Fahrradverleih zu eröffnen. Zweiräder sind meine Leidenschaft. Ich musste nicht lange überlegen, als die Stadtwerke bei mir anfragten“, so König. Die Öffnungszeiten von „Krämer König“ sind montags bis samstags von 6 bis 12:30 Uhr. Nachmittags ist von 14:30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet außer mittwochs, samstags und sonntags. „Mit dem wedelecs-Verleih im Hasenkamp 12 wollen wir den Ausfall der vollautomatischen Station am Moorweg kompensieren, so Heike Witzel Projektleiterin des gesamten E-Bike-Verleihs.
Um die neuen Verleihstandorte auf „Touren“ zu bringen, haben die Stadtwerke mit den wedelecs-Aktionswochen gestartet. Zwei Stunden E-Bike ausleihen zum Preis von einer Stunde. Die Aktion läuft bis zum 31.07.2013. Sabine Wosikowski, Marketing Managerin bei den Stadtwerken Wedel erklärt, „einfach den roten Abschnitt aus den Anzeigen der Presse abtrennen, und in unserem Shop am Bahnhof im Rosengarten 3 in Wedel einlösen“.
Frau Matzke, Mitarbeiterin der wedelecs-Servicestation am Bahnhof berichtet, „unsere Kunden finden es besser, dass endlich jemand vor Ort ist, der die Benutzung der Fahrräder erklären kann. Der Verleih ist eine tolle Sache und macht Spaß“.
Mehr Informationen inklusive einem Gesamtüberblick der Verleihstandorte gibt es unter www.wedelecs.de oder unter der wedelecs-Servicenummer 04103 805 200.
Rissen (12.05.2013, PR) Nicolas Kleenworth, Jan Niklas Dreessen und Julius Graack heißen die 1. Debattiermeister des HAUS RISSEN HAMBURG. Zum Abschluss eines Seminars zur parlamentarischen Debatte unter Leitung von Julika Stenzel, Referentin für Jugendbildung, fand am Abend des 08. Mai 2013 die 1. Debattiermeisterschaft im HAUS RISSEN HAMBURG statt. In vier Teams mussten sich zwölf Rednerinnen und Redner zunächst im Halbfinale bewähren, bevor sechs von ihnen im Finale zum Thema: „Sollen die Hamburger Energienetze zurückgekauft werden?“ debattieren durften. Nach langer Beratungszeit vergab die Jury unter Vorsitz des Rhetoriktrainers und Autors Andreas Kirberger sowie des wissenschaftlichen Leiters des HAUS RISSEN HAMBURG, Dr. Eckard Bolsinger, den Sieg an die Redner der Opposition.
Die vorausgegangene Debattierakademie „Geregelt Streiten – Rhetorik und Argumentation der parlamentarischen Debatte“ ermöglichte Jugendlichen im Alter von 12 bis 22 Jahren einen Einblick in die Sprache der Parlamente. Themen wie: „Wie argumentiere ich überzeugend?“ oder „Wie strukturiere ich eine Rede?“ wurden ebenso besprochen wie die Frage: „Was mache ich während einer Rede mit meinen Händen?“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit viel Spaß dabei und nehmen vielfältige neue Erfahrungen mit nach Hause.