Europa zu Gast in Blankenese
Elbvororte (14. Juni 2018, Markus Krohn) · Zurzeit klingelt das Telefon unaufhörlich… alle 10 Minuten müssen die Tierpfleger der Wildtierstation Hamburg zum Hörer greifen und Bürgern aus Hamburg und Umgebung Rat erteilen, wie sie mit verletzten Wildtieren umgehen sollen. Der beste Rat: „Hände weg!“, denn nicht nur die Tiere könnten Schaden nehmen, sondern auch die Menschen, die ihnen helfen möchten. Trotzdem kommen jeden Tag neue Tiere, wie z.B. Rehkitze oder Feldhasen, Waschbären und Fasane in die Wildtierstation. Meist werden sie von den Tierpflegern professionell eingefangen.
Wenn die Tierpfleger morgens um 6 Uhr die Stationsräume derWildtierstation in Sparrieshoop betreten, schreien ihnen zahlreiche Jungvögel entgegen. "Wir könnten auch um 5 Uhr morgens beginnen zu füttern“, erklärt Stationsleiter Christian Erdmann. Aber wir füttern bis abends um 23 Uhr. Dann können wir auch morgens später anfangen. Die Hochsaison hat begonnen. Neben den zahllosen jungen Saatkrähen die aus Hunger und Durst wegen der langanhaltenden Trockenheit zu Dutzenden aus den Nestern gesprungen sind, versorgen die Tierfreunde zur Zeit fünf Rehkitze, deren Mütter bei Autounfällen umgekommen sind und von Jägern in die Station gebracht wurden. Feldhasen, Wildkaninchen, Waschbären, Baummarder, Kiebitze, Austernfischer, Fasane und Weisstörche halten das Team auf Trab. "Letzten Mittwoch haben wir an einem Tag 71 neue
Pfleglinge bekommen ; berichtet Stationsleiter Christian Erdmann – Rekord! Katharina Erdmann ergänzt: "Durch unsere Aufklärung im Umgang mit angeblich verwaisten Jungtieren verhindern wir täglich 20 neue Pfleglinge".
Erst vor ein paar Tagen kamen zwei Jungstörche aus einem Horst in Grube in Ostholstein hinzu. Die beiden Nestgeschwister waren bereits verhungert. „Betty“ und „Rüdi“ werden jetzt von Stationsleiter Erdmann persönlich aufgepäppelt.
Wer den Pfleglingen näher kommen möchte hat dazu am Tag der offenen Tür am 1.7.2018 ab 11 Uhr Gelegenheit.
SPD: Nächster großer Stadtcheck in Osdorf
Osdorf (11. Juni 2018, PM) · Am Donnerstag, 21. Juni 2018 findet um 19 Uhr im Bürgerhaus Bornheide die zweite große Werkstatt des offenen Dialogformats „I Love Altona“ der SPD-Fraktion Altona statt. „Bei unserer sehr gut besuchten Auftaktveranstaltung im Altonaer Kerngebiet dominierten die Themen Stärkung des Fahrradverkehrs, Sauberkeit, autofreies Ottensen und der Erhalt der Grünflächen des Bezirks. Außerdem wurde über die Verlegung des Fernbahnhofs Altona diskutiert. Auch auf unserer Webseite ILOVEALTONA.org haben wir schon fast 400 Ideen für die zukünftige Entwicklung Altonas gesammelt. Jetzt sind wir sehr gespannt darauf, was die Themen sind, die für die Stadtteile Lurup und Osdorf im Vordergrund stehen“, so Oliver Schmidt, Bezirksabgeordneter aus Osdorf und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Altona.
Der Altonaer Intensivmediziner hatte von den guten Erfahrungen seiner Kollegen aus der Asklepios Klinik in Langen (Hessen) gehört, von positiven Berichten aus Kliniken den USA, Großbritannien und den Niederlanden erfahren und die neuesten wissenschaftlichen Berichte studiert. „Die Rückmeldungen aller beteiligten Kollegen, vor allem aber der Patienten, war durchweg positiv. Auch die aktuellen Forschungsergebnisse sind vielversprechend. Also haben wir uns einen Gefrierschrank beschafft, mit den hauseigenen Hygiene-Experten alle Details besprochen und das Projekt zügig umgesetzt,“ so Prof. Schmidt. Und die erste Resonanz der Patienten in Altona? „Die ist ganz klar positiv, das Angebot kommt super an, fast alle wollen ein Eis, manche nehmen sogar gleiche mehrere,“ berichtet Madlen Speck, die den Patienten im Aufwachraum das Eis anbietet. „Das macht auch den Kollegen viel Spaß, denn die Patienten sind überrascht, können das zuerst garnicht glauben und kriegen ganz große Augen. Gerade bei Angstpatienten wirkt das wahre Wunder, manche fühlen sich an ihren letzten Sommerurlaub oder an fröhliche Kindertage erinnert, wenn sie nach dem Aufwachen aus der Narkose am Fruchteis schlecken,“ ergänzt die Pflegekraft.
„Das Eis ist eine wirklich gute Sache“, berichtet auch Patientin Gerda Bartnick nach Ihrer Operation. „Es hat mich sofort erfrischt und auch meinen Mund so angenehm gekühlt….und es war auch gleich eine so nette Geste.“
Die Klinikleitung war von Anfang an in die Idee des Chefarztes eingebunden und hat das Projekt sofort unterstützt: „Die Patientenzufriedenheit hat bei uns genau wie die Patientensicherheit absoluten Vorrang, deshalb wollen wir den Aufenthalt so angenehm und sicher wie möglich gestalten. Das Eis im Aufwachraum kommt wie erwartet sehr gut bei unseren Patienten an, und wenn die kleine Überraschung für das Wohlbefinden und den Genesungsprozess von Vorteil ist, freut uns das ganz besonders,“ sagt Patrick Hauser, Kaufmännischer Leiter der Asklepios Klinik Altona.
Rissen (29. Mai 2018, PM) · Die Arbeitsgruppe "Masterplan Wildgehege" hat ihre Arbeit aufgenommen. Interessierte Rissener sind zur Mitwirkung herzlich eingeladen "Es sind noch viele Fragen offen – und zur sachlichen, konstruktiven Auseinandersetzung brauchen wir deutlich mehr Faktenwissen." Für die Entscheidungen über die Umsetzung des 'Masterplan Naturwildpark Klövensteen' komme der Meinungsbildung in Rissen eine besondere kommunalpolitische Bedeutung zu, stellte Claus W. Scheide am Ende der Podiumsdiskussion vom 23. April fest. Der Vorsitzende des Rissener Bürgervereins hatte die Diskussion moderiert und am Ende zur Gründung einer Arbeitsgruppe aufgerufen. Die Veranstaltung eröffnete ein sehr kontroverses Meinungsspektrum, und so folgten Scheides Aufruf eine ganze Reihe engagierter Rissener, die sich nun zusammenfanden, um das weitere Vorgehen zu besprechen.