Protestanten: Neue Gemeinderäte für die Elbvororte

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Propst Frie Bräsen Propst Frie Bräsen Fotomontage: PR
Elbvororte (25. November 2016, Markus Krohn) · Am 1. Advent (27. November) werden in allen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Hamburg-West/ Südholstein neue Kirchengemeinderäte gewählt, so wie in ganz Hamburg und in den meisten Kirchengemeinden der Nordkirche.
Kirchengemeinderäte tragen die Verantwortung für alle Entscheidungen, die in einer Kirchengemeinde getroffen werden. Die Pastorinnen und Pastoren der Gemeinde gehören dem Rat automatisch an. Alle anderen werden gewählt: eine Mehrzahl von Ehrenamtlichen und auch ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin, falls er oder sie genügend Stimmen bekommt. Wählen können alle Mitglieder der evangelisch-lutherischen Kirche ab 14 Jahren.
Auch wer keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat oder die Wahlbenachrichtigung nicht mehr finden kann, kann wählen. „Gehen Sie am 1. Advent einfach mit Ihrem Personalausweis in das Wahlbüro Ihrer Kirchengemeinde. Wenn Sie Kirchenmitglied sind, steht Ihr Name dort im Wählerverzeichnis,“ so Bernd Grund, Wahlbeauftragter des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein.
Wer in einer Kirchengemeinde kandidiert, steht auf einer Liste im Schaukasten, im Gemeindebrief, auf der Website der Gemeinde, im Wahlbüro und natürlich auf dem Stimmzettel. Gewählt werden zwischen 6 und 17 Menschen. Die Größe des Kirchengemeinderats ist unter anderem abhängig von der Größe der Kirchengemeinde.
Die evangelich-lutherische Kirche im Hamburger Westen steht vor großen Herausforderungen, die nur mit Ehrenamtlichen gemeistert werden können, erfahren wir vom amtierenden Propst im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein Frie Bräsen, der für die Propstei Altona-Blankenese zuständig ist. In einem Redaktionsgespräch räumt das Oberhaupt der Pastoren ein, dass es Probleme bei der professionellen Versorgung im Pfarramt gibt, somit seien ehrenamtliche Mitarbeiter unverzichtbar. „Das funktioniert nicht hierarchisch, sondern baut auf Wertschätzung der Ehrenamtlichen“. Gerade in den neu zu wählenden Gremien komme es auf die individuellen Kompetenzen eines Jeden an, und die Fähigkeit, diese für die Gemeinde miteinander gewinnbringend zu vernetzen. Propst Bräsen verweist auf die grunddemokratische Organisation von Kirche: „Paulus hat schon vor vielen Jahrhunderten Gemeinden gegründet, die sich ohne König selbstständig organisierten“. Natürlich gab es auch Schattenseiten in der Geschichte der Kirche, räumt Bräsen ein, aber die nachhaltigen Strukturen der Gemeinden hätten sich in Höhen und Tiefen samt Kriegen und Reformation regelmäßig angepasst und seien bis heute erfolgreich. Und auch in Zeiten, in denen viele Gläubige sich von der Kirche abwenden, um Steuern zu sparen, gebe es immer noch eine stabile Mitgliederschaft. „Es gilt, die Mitgliederkommunikation zu stärken, in dem wir in den einzelnen Stadtteilen Präsenz zeigen. Mit unseren Kirchengebäuden und unseren Mitarbeitern, die sich im Stadtteil für das Wohl der Menschen einsetzen“. Als Beispiel führt Propst Bräsen die überwältigende Unterstützung bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle von letztem Jahr an. „Die meisten Initiativen gingen von Gemeindemitgliedern unserer Kirchengemeinden aus!“ Kommunikation sei schon zu Luthers Zeiten ein gutes Mittel gewesen, um Menschen im Glauben zu bewegen. Und das, hofft Propst Bräsen kurz vor Beginn des Lutherjahres, könne noch einmal in den Gemeinden gelingen. Mit engagierten und aktiven Menschen, die am 1. Advent in die neuen Kirchengemeinderäte gewählt werden.

· www.kirche-hamburg.de
· www.nordkirche.de/mitstimmen

Service-Tel.: 30 620 300

 

Dies sind die Kirchengemeinden, in denen in den Elbvororten gewählt wird, mit ihren Wahlbüros und den Öffnungszeiten:

Johanneskirchengemeinde Rissen: Kita, Rissener Busch, 10.30–17 Uhr

Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook: Gemeindehaus Sülldorf, Sülld. Kirchenweg 187, 10-18 Uhr und
Gemeindehaus Iserbrook, Schenefelder Landstraße 202, 10-18 Uhr (auf der Wahlbenachrichtigungskarte ist das zuständige Wahlbüro angegeben)          

Kirchengemeinde Blankenese: Gemeindesaal, Mühlenberger Weg 64a, 11.30-18 Uhr 

Kirchengemeinde Nienstedten: Gemeindesaal, Elbchaussee 406, 11-18 Uhr

Kirchengemeinde St. Simeon Alt-Osdorf: Gemeindehaus, Dörpfeldstraße 58, 12-18 Uhr

Kirchengemeinde Bugenhagen-Groß Flottbek: Konfirmandensaal der Flottbeker Kirche, Bei der Flottbeker Kirche 2, 11-14 Uhr und
Bugenhagen-Campus, Begegnungsraum, Bei der Flottbeker Mühle 25 b, 14.30-18.30 Uhr

Melanchthon-Kirchengemeinde Othmarschen: Gemeindehaus, Großer Saal, Ebertallee 30, 11-16 Uhr

Christus-Kirchengemeinde Othmarschen: Alter Chorraum, Roosensweg 28, 11.30-16 Uhr

Wer nicht selbst in das Wahllokal kommen kann, wird auf Nachfrage in der Gemeinde abgeholt und zurück gebracht!
Gelesen 2122 mal Letzte Änderung am Freitag, 25 November 2016 12:06

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