Öffentliches Gesundheitswesen: Neuer Akademie-Standort in Hamburg-Altona eröffnet

Staatsrat Tim Angerer, Dr. Stefanie von Berg und Dr. Dagmar Starke stehen vor der AÖGW-Dependance in Altona. Staatsrat Tim Angerer, Dr. Stefanie von Berg und Dr. Dagmar Starke stehen vor der AÖGW-Dependance in Altona. Foto: Sozialbehörde Hamburg
Hamburger Westen (1. April 2023, PM) ·  Das Bildungsangebot für die Beschäftigten im Öffentlichen Gesundheitswesen in Hamburg wird größer. Seit mehr als 50 Jahren bietet die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote für verschiedene Berufsgruppen im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) an – bislang jedoch primär an den Standorten in Düsseldorf und Berlin und dezentral in allen Trägerländern. Am 1. April 2023 hat nun auch eine Dependance der AÖGW in Hamburg ihre Pforten eröffnet.
Die Dependance der Akademie ist ab sofort im Vivo (Bahrenfelder Straße 256) in direkter Nachbarschaft zum Gesundheitsamt Altona zu finden und wird dort im Rahmen eines Pilotprojekts in den kommenden zwei Jahren Fachkräfte im Öffentlichen Gesundheitswesen fort- und ausbilden. Die erste Fortbildung am 3. April greift verwaltungsrechtliche Themen in Gesundheitsämtern auf: „Von Akteneinsicht bis Zuständigkeit“. Am 12. April steht mit „Fisch und Fischerzeugnisse“ ein Thema aus der Lebensmittelüberwachung auf der Tagesordnung.

Aufgrund des hohen Bedarfs und der damit einhergehenden hohen Nachfrage stellen die Aus- und Weiterbildungskurse häufig eine Art Flaschenhals dar. Das gilt für sämtliche Kurse, zum Beispiel für die für Ausbildung zur Hygienekontrolleurin bzw. -kontrolleur oder die Weiterbildungskurse zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen. Durch den mit dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (PÖGD) verbundenen Personalaufwuchs in Höhe von bundesweit 5.000 Vollzeitstellen bis 2026, wird in den kommenden Jahren mit einem starken Nachfrageanstieg an dem Lehrangebot der AÖGW gerechnet.

Um die über den PÖGD neu geschaffenen Stellen zeitnah mit qualifizierten Fachpersonal besetzen zu können, bedarf es eines Ausbaus des Veranstaltungsangebots der AÖGW. Für das Jahr 2023 rechnet die AÖGW mit über 8.500 Teilnehmenden in den klassischen Angeboten von Aus-, Fort- und Weiterbildungen. Dazu kommen noch Teilnehmende in E-Learnings und Webseminaren, letztere bietet die AÖGW zusammen mit dem Robert Koch-Institut an. Alleine in Hamburg wurden in den Jahren 2021 und 2022 110 unbefristete Stellen im Rahmen des PÖGD geschaffen. Darüber hinaus ist mit einem Stellenaufwuchs um weitere ca. 800 Stellen über den PÖGD in den umliegenden Bundesländern zu rechnen. Diese Mitarbeitenden stellen zusammen mit dem Bestandspersonal des ÖGD die Hauptzielgruppe der Dependance in Hamburg dar.

Tim Angerer, Hamburgs Staatsrat für Gesundheit und Arbeit: „Der Öffentliche Gesundheitsdienst ist eine zentrale Säule unseres Gesundheitswesens in Hamburg – das hat uns die Pandemie unmissverständlich vor Augen geführt. Die Beschäftigen wollen wir stärken und dazu ist die Fortbildung einer der Schlüssel. Daher freue ich mich sehr über die Eröffnung des Standorts der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Altona. Für Beschäftigte im Öffentlichen Gesundheitswesen aus ganz Norddeutschland schaffen wir so einen wichtigen Fortbildungsstandort. Er liegt zentral, ist gut zu erreichen und für die Beschäftigten besser in ihren beruflich fordernden Alltag zu integrieren.“

Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Wir in Altona heißen die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen herzlich willkommen! Als federführendes Bezirksamt für die Gesundheitsämter in Hamburg stand für uns außer Frage, dass wir uns intensiv darum bemühen, der Akademie in unserem Bezirk eine Heimat zu ermöglichen. Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat. Mit unserem Gesundheitsamt als direkter Nachbar und dem Altonaer Bahnhof in der Nähe haben wir einen hervorragend geeigneten Standort für die Akademie finden können. Damit leisten wir als Bezirksamt einen wichtigen Beitrag, um die Ziele des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst umzusetzen.“

Prof.in Dr. Dagmar Starke, kommissarische Leiterin der AÖGW: „Wir freuen uns über die Eröffnung der Dependance in Hamburg und die Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt vor Ort. Die Dependance steht allen Kolleg:innen des ÖGD der nördlichen Bundesländer zur Verfügung. Sie können hier an den Präsenzphasen der Aus- und Weiterbildungslehrgänge sowie Fortbildungsveranstaltungen der AÖGW teilnehmen - ohne lange Anreise. Den überwiegende Teil unserer Aus- und Weiterbildungslehrgänge bieten wir weiterhin online an, aber die Präsenzlernphasen können die Kolleg:innen vor Ort wahrnehmen. Dieses Konzept ermöglicht eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, erspart zudem den Gesundheitsämtern Reise- und Übernachtungskosten.“

Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst und AÖGW
Der Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (PÖGD) hat es zum Ziel, den Öffentlichen Gesundheitsdienst modern, nachhaltig und krisenfest zu gestalten. Im Rahmen dieser Stärkung wurde auch die Bedeutung von qualifiziertem Fachpersonal erkannt. Um dem Mangel an (medizinischem) Fachpersonal wirksam zu begegnen, sieht der Pakt für den ÖGD beispielsweise eine finanzielle Unterstützung der Bildungsinstitutionen für das Öffentliche Gesundheitswesen in Höhe von 35 Mio. Euro durch die Länder vor. Hamburg wird davon die AÖGW bis 2025 mit rund 720.000 Euro finanziell unterstützen – immerhin gehört Hamburg neben weiteren zwölf Bundesländern zu den Trägerländern der AÖGW.

Die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen mit Sitz in Düsseldorf ist eine öffentlich-rechtliche Bildungsinstitution, die von dreizehn Trägerländern finanziert wird. Sie wurde 1971 als bundesweit einzige länderübergreifende Einrichtung zur Aus-, Fort- und Weiterbildung aller Beschäftigten im Öffentlichen Gesundheitsdienst gegründet. Auch die angewandte Forschung im Bereich des Öffentlichen Gesundheitswesens zählt zu ihren Aufgaben. Ein Kuratorium bestimmt die Richtlinien der Tätigkeit der Akademie und überwacht die Erfüllung ihrer Aufgaben. Es besteht je aus einer die Trägerländer vertretenden Person, die jeweils von dem/der für Gesundheit zuständigen Minister/-in bzw. Senator/-in bestellt wird: Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Weitere Informationen unter www.akademie-oegw.de.

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