Pandemiebedingt war die Gesprächsreihe bisher eine reine Online-Veranstaltung. Mit etwa 50 anwesenden Personen diskutierten Rabe und Sturzenbecher daher erstmals vor Ort Bildungspläne, die Standortentwicklung und aktuelle Themen rund um die Zukunft der Schule. „Das Hamburger Bildungswesen hat beachtliche Fortschritte gemacht“, resümierte Sturzenbecher. „Nach dem ersten Pisa-Schock haben Senat und Bürgerschaft viele richtige Maßnahmen auf den Weg gebracht. Diese haben uns geholfen, besser als andere Bundesländer durch die Corona-Jahre zu kommen, und seitdem zeigen wissenschaftliche Studien, dass sich Hamburg kontinuierlich auf einem sehr guten Weg befindet.“
Obwohl es viel Positives zu berichten gab, hatte auch konstruktive Selbstkritik hatte ihren Platz. „In der Vermittlung von Fachkompetenzen haben wir uns enorm verbessert. Es liegt aber noch ein gutes Stück Wegstrecke vor uns“, so die Bildungspolitikerin weiter. So sollen die Schulen künftig stärker zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und Miteinander beitragen, um den sozialen Herausforderungen einer Großstadt gewachsen zu sein. „Mit den neuen Bildungsplänen rücken wir daher zum Beispiel die Themen Erziehung und Wertevermittlung stärker in den Fokus. Damit wollen wir erreichen, dass die Schule künftig Themen wie Toleranz, friedliche Konfliktlösungen und die erkennbar gestiegene Aggressivität in persönlichen Auseinandersetzungen aufgreift und gezielt bearbeiten kann“, so Sturzenbecher abschließend.
Aufgrund des regen Interesses hat die Wahlkreisabgeordnete aus Altona-West bereits angekündigt, die Veranstaltungsreihe auch im kommenden Jahr fortzuführen.