Der Sitzungsraum des Verkehrsausschusses Altona war selten so überfüllt: Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende vor Ort äußerten massiven Protest gegen den Zeitpunkt der geplanten Baumaßnahmen zur Erweiterung der Veloroute 1 in der Reventlowstraße. Anwohnende entlang der Reventlowstraße, Gewerbetreibende sowie Kunden des Stadtteilzentrums Waitzstraße sind bereits seit längerem über Gebühr durch derzeit parallel stattfindende Maßnahmen wie dem Bau der Fernwärmetrasse quer durch den Stadtteil, der Umgestaltung der Elbchaussee oder den vorbereitenden Maßnahmen zur Überdeckelung der Bundesautobahn 7 (A7) belastet. Die Vorteile des Ausbaus der Veloroute stehen in keinem Verhältnis zu den zusätzlichen Belastungen im Stadtviertel.
„Die Grünen sind mit dem ideologischen Vorgehen in der Stadt am Projekt Reventlowstraße krachend gescheitert. Die Bürgerinnen und Bürger haben im Verkehrsausschuss sehr klar gezeigt, dass bei aller Befürwortung einer Verbesserung der Radweginfrastruktur eine Belastungsgrenze erreicht ist. Das Stadtteilzentrum Waitzstraße muss für alle erreichbar bleiben! Wir freuen uns, dass unser gemeinsamer Antrag Erfolg hatte, und bleiben am Thema dran!“, erklärt Sven Hielscher, Vorsitzender der CDU-Fraktion Altona