Im Bereich Iserbrook herrscht im Bereich entlang der Magistrale Sülldorfer Landstraße – Osdorfer Landstraße zwischen der S-Bahnstation Iserbrook und der Reichs-Präsident-Ebert-Kaserne zurzeit ein hoher Entwicklungsdruck. Sowohl das Thema Nachverdichtung im Wohnungsbau als auch das Thema der Entwicklung einer Ortsteilmitte stehen im Fokus der zukünftigen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund wird derzeit im Auftrag des Bezirksamtes Altona die Magistrale in Iserbrook neu gedacht. Für den Abschnitt in Iserbrook wird ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept entwickelt, das Entwicklungspotenziale entlang des Straßenraumes aufzeigen soll.
Begleitet wird diese Entwicklungsstudie durch eine intensive und umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Möglichkeit der digitalen Beteiligung auf der Projektwebsite nahmen im November bereits zahlreiche Iserbrookerinnen und Iserbrooker wahr. Insgesamt 186 Beiträge mit Ideen, Anmerkungen und Forderungen wurden formuliert. 150 Interessierte beantworteten einen kurzen Fragebogen zu dem Magistralenabschnitt. Die Diskussion zu den jeweiligen Vorschlägen verdeutlichte mit insgesamt über 650 Kommentaren die unterschiedlichen Sichtweisen der überwiegend in der direkten Umgebung der Magistrale lebenden Teilnehmenden. Insbesondere die zukünftige Ausrichtung des Verkehrs und die damit verbundene Aufteilung des Straßenraums standen im Fokus der Diskussion. Zudem sprechen sich viele Iserbrooker*innen für die Schaffung eines Ortsteilzentrums mit unterschiedlichen Nahversorgungsangeboten aus. Neben dem Erhalt des ehemaligen „Waldhotels“ wird vor allem eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum gewünscht.
In einer öffentlichen Werkstatt am Samstag, den 13. Januar 2024, werden in der Martin Luther-Kirche (Schenefelder Landstraße 202) die Ergebnisse der digitalen Beteiligung und die Analyse des vom Bezirksamt beauftragten Planungsbüros ppp vorgestellt (12-14 Uhr). Auf dieser Basis werden im zweiten Teil der Veranstaltung (15-17 Uhr) gemeinsam städtebauliche und freiraumplanerische Lösungen entwickelt, die den Stadtteil Iserbrook zukunftsfähig und weiterhin lebenswert machen.
Das Bezirksamt Altona lädt alle Interessierten ein, sich zu informieren und ihre Vorstellungen einzubringen. Gemeinsam mit den Planenden und den Vertreter*innen der beteiligten Stellen der Stadt sollen diese diskutiert und weiterentwickelt werden. Ein Kommen und Gehen ist jederzeit möglich.
