Der über Rissen stehende Polizeihubschrauber und ungewöhnlich viele Fußstreifen führten im Herbst zu Gerüchten: Als Gegenleistung habe ein junger Mann den meist sehr jungen Opfern Geld angeboten. Einmal kam es tatsächlich zum Mißbrauch.
In den letzten Tagen hat die Polizei Personen im äußersten Hamburger Westen zu einer DNA-Untersuchung eingeladen. Die Polizei erhoffe sich dadurch einen Fahndungserfolg: Stimmen die Daten mit den Spuren an den Tatorten überein, hat man eventuell einen Verdächtigen entdeckt.
Immerhin geht es hier um ein „Ermittlungsverfahren... wegen Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern“ Die Details aus einem Beschluss des Amtsgerichts beschreiben wir hier nicht – zum Schutz der Opfer und der Fahndung.
"Am Freitag Nachmittag sind schon wieder zwei Viertklässlerinnen an der Schule Iserbarg in Rissen beim Verlassen des Schulgeländes am Herwigredder von einem Autofahrer angesprochen und beharrlich belästigt worden", heißt es in einer E-Mail, die an Eltern aller Grundschulen im äußersten Hamburger Westen geleitet wurde. Weiter heißt es: "Im aktuellen Fall war es ein ca. 30–35 Jahre alter unbekannter Mann mit Mütze und Ohrringen, der in einem (Kasten)wagen mit Heckklappe saß. Auf der Tür klebte ein großer runder Aufdruck". Die Farbe des Fahrzeugs wird mit grau/hellbraun metallic beschrieben.