Psychiatrie im Asklepios Westklinikum feiert 25- jähriges Jubiläum
Rückblick auf ein Vierteljahrhundert – Chefarzt Dr. Künstler zufrieden mit Entwicklung
Rissen (9. Juli 2024, PM) · Die Psychiatrie im Asklepios Westklinikum feiert im Juli ihr 25-jähriges Bestehen. Mittlerweile hat sich die 1999 gegründete Abteilung gemeinsam mit der bereits vorbestehenden psychosomatischen Abteilung zum drittgrößten Cluster für Sprechende Medizin für Erwachsene in Hamburg entwickelt. Schwerpunkte liegen unter anderem in der Behandlung von Depressionen, Suchterkrankungen (Alkohol und Tabletten), Psychosen sowie Angst- und Panikstörungen bei Patienten ab dem 18. Lebensjahr.
Mit 56 Betten gestartet, weist die psychiatrische Abteilung heute ein umfangreiches Leistungsangebot an stationärer und ambulanter Therapie vor. Neben 146 Betten sowie 75 tagesklinische Plätzen (an den Standorten Bahrenfeld, Osdorf und Rissen), stehen den Patienten seit 2021 zusätzlich acht Plätze in der innovativen und häuslichen Akutversorgung, der sog. Stationsäquivalenten Behandlung (StäB) zur Verfügung. Inzwischen versorgt die Psychiatrie gemeinsam mit der psychosomatischen Abteilung über 2.600 stationäre, 1.500 tagesklinische sowie 8.000 ambulante Patienten pro Jahr.
„Ich bin stolz auf die kontinuierliche Entwicklung der Abteilung. Seit ihrer Gründung hat sich diese als unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung in unserer Region etabliert.“, so Dr. Ulf Künstler, Chefarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie. Er erzählt: „Als Höhepunkt kann die Entstehung einer neuen Einheit aus zentraler Aufnahme und einer geschützten psychiatrischen Intensiv- und Akutstation für die Sektorversorgung des Bezirkes Altona in 2017 genannt werden.“
Weitere Meilensteine sind die in 2015 installierte international beachtete psychiatrische Sprechstunde in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung der Schnackenburgallee sowie die Entwicklung besonderer Behandlungskonzepte für das chronische Fatigue- Syndrom (Ermüdungs-/Erschöpfungssyndrom) und für psychotische Erkrankungen (Soteria). Als Hauptgrund für den Erfolg der Abteilung nennt Dr. Künstler das multiprofessionelle Team, welches inzwischen aus mehr als 250 Mitarbeitenden besteht. Hierzu zählen unter anderem Ärzte, Psychologen, Pflegefachkräfte sowie Physio- und Ergotherapeuten.
Zukünftig sind inhaltliche Erweiterungen und Modernisierungen wie die Aufstockung der tagesklinischen Plätze in Bahrenfeld und der Aufbau einer Gerontopsychiatrie, die sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung psychischer Störungen im höheren Lebensalter befasst, geplant.
Abteilung für psychosomatische Medizin:
Die Psychosomatik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das untersucht, wie psychische und soziale Faktoren den Körper beeinflussen. Die Psychosomatische Abteilung des Westklinikums hat sich auf die Behandlung aller psychosomatischen Krankheitsbilder (Depressionen, Erschöpfungs- und Schmerzsyndrome etc.) spezialisiert. Dafür stehen über 80 Betten, 70 tagesklinische Plätze sowie eine Klinikambulanz zur Verfügung.
Weitere Informationen auf der Website des Asklepios Westklinikums