Tierische Unterstützung
Rückepferde helfen beim Waldumbau im Altonaer Volkspark
Rückepferde bei ihrem Einsatz im Hamburger Volkspark
Foto: PR/Bezirksamt Altona
Bahrenfeld (14. Oktober 2024, PM) · Wer in den vergangenen Tagen im Volkspark unterwegs war, konnte sie bei der Arbeit beobachten: Unterstützt von ihrem Besitzer Jorin Handtmann zogen die beiden Rückepferde Stella und Dukat insgesamt 200 unerwünschte Traubenkirschen aus dem Waldboden. Im Volkspark möchte das Naturschutzgroßprojekt Natürlich Hamburg! in Kooperation mit dem Bezirksamt Altona einen artenreichen Wald entwickeln. In den letzten Jahrzehnten hat sich in manchen Bereichen die Spätblühende Traubenkirsche stark ausgebreitet. Die aus Nordamerika stammende Art unterdrückt mit ihrem schnellen, dichten Wuchs andere Gehölze. So verzögert sie das Nachwachsen eines artenreichen Waldes.
Das traditionelle Holzrücken, eine Arbeitsweise, bei der das Holz mit Hilfe von Pferden aus dem Wald gezogen wird, bietet im Vergleich zum Maschineneinsatz viele Vorteile: Die Arbeiten werden lärm- und emissionsfrei ohne bodenschädigende Verdichtung verrichtet. Weiterhin ist eine nachhaltige Bekämpfung der Traubenkirsche möglich, da die Pferde bis zu armdicke Stämme mit ihrem kompletten Wurzelwerk aus dem Boden ziehen.
Neben der Entfernung der Spätblühenden Traubenkirschen hatten die beiden Rückepferde noch einen weiteren Job: Im vergangenen Jahr mussten im Bereich des Düsterwaldes westlich der August-Kirch-Straße aufgrund Borkenkäferbefalls 180 Bäume gefällt werden. Durch den Einsatz von Forstmaschinen ist der Boden partiell (Fahrtrassen) stark verdichtet worden. Mit Hilfe der beiden Kaltblüter und einem traditionellen Pflug wurden die Flächen nun für die Aufforstung vorbereitet. Um einen zukunftsorientierten und an den Klimawandel angepassten Wald zu schaffen, wird der Bezirk Altona in den kommenden Wochen 6000 Baumstecklinge von 22 Arten pflanzen, wie z.B. heimische Rotbuchen, Stieleichen und Vogelkirschen, aber auch Lärchen. Die Nachpflanzung berücksichtigt so neben ökologischen Aspekten auch die Belange des Gartendenkmalschutzes, die für den Volkspark auch Nadelbäume vorsieht.
Das Naturschutzgroßprojekt Natürlich Hamburg! ist ein Projekt der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. In enger Kooperation mit den Hamburger Bezirken werden in 38 Parks und Naturschutzgebieten zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die Artenvielfalt und Naturerleben fördern.
Das traditionelle Holzrücken, eine Arbeitsweise, bei der das Holz mit Hilfe von Pferden aus dem Wald gezogen wird, bietet im Vergleich zum Maschineneinsatz viele Vorteile: Die Arbeiten werden lärm- und emissionsfrei ohne bodenschädigende Verdichtung verrichtet. Weiterhin ist eine nachhaltige Bekämpfung der Traubenkirsche möglich, da die Pferde bis zu armdicke Stämme mit ihrem kompletten Wurzelwerk aus dem Boden ziehen.
Neben der Entfernung der Spätblühenden Traubenkirschen hatten die beiden Rückepferde noch einen weiteren Job: Im vergangenen Jahr mussten im Bereich des Düsterwaldes westlich der August-Kirch-Straße aufgrund Borkenkäferbefalls 180 Bäume gefällt werden. Durch den Einsatz von Forstmaschinen ist der Boden partiell (Fahrtrassen) stark verdichtet worden. Mit Hilfe der beiden Kaltblüter und einem traditionellen Pflug wurden die Flächen nun für die Aufforstung vorbereitet. Um einen zukunftsorientierten und an den Klimawandel angepassten Wald zu schaffen, wird der Bezirk Altona in den kommenden Wochen 6000 Baumstecklinge von 22 Arten pflanzen, wie z.B. heimische Rotbuchen, Stieleichen und Vogelkirschen, aber auch Lärchen. Die Nachpflanzung berücksichtigt so neben ökologischen Aspekten auch die Belange des Gartendenkmalschutzes, die für den Volkspark auch Nadelbäume vorsieht.
Das Naturschutzgroßprojekt Natürlich Hamburg! ist ein Projekt der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. In enger Kooperation mit den Hamburger Bezirken werden in 38 Parks und Naturschutzgebieten zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die Artenvielfalt und Naturerleben fördern.