Klettergerüst wird zur Raumstation
Spielplatz Karstenstraße wiedereröffnet
Blankenese (11. Februar 2025, PM) · Das Bezirksamt Altona hat die Grunderneuerung des Spielplatzes Karstenstraße in Blankenese abgeschlossen und die Anlage eröffnet. Highlight ist das neue Klettergerüst, das an eine Raumstation erinnert. Kinder aus der Nachbarschaft können sich ab sofort nicht nur austoben, sondern in ihrer Fantasie auch das Weltall erkunden.
Der rundum erneuerte Spielplatz soll ein differenziertes Spiel- und Aufenthaltsangebot für verschiedene Altersgruppen bieten. Die Öffentlichkeit wurde daher schon früh in den Planungsprozess einbezogen. Insbesondere mit Schulklassen der gegenüberliegenden Gorch-Fock-Schule wurde in zwei Beteiligungsworkshops intensiv an der Gestaltung des neuen Spielplatzes in Blankenese gearbeitet. In einem ersten Schritt wurden die Schüler*innen nach ihren Wünschen und Ideen gefragt. Diese flossen anschließend in die Planung ein. Die daraus entstandene Planung wurde den Schüler*innen dann noch einmal vorgestellt und offene Fragen beantwortet.
Um Kinder unterschiedlichen Alters anzusprechen, besteht der neue Spielplatz an der Karstenstraße aus mehreren Spielbereichen. Im Süden ist ein neuer Bereich für Kleinkinder entstanden, der aus Spielsand mit einem Holzhäuschen, einer Rutsche und Backtischen aus geschnittenen Findlingen besteht.
Darüber hinaus gibt es viele Elemente, die zum gemeinsamen Spielen einladen sollen. An der neuen Schaukel etwa können sich Kinder zu dritt in die Lüfte schwingen und auch auf der Teppichschaukel kann man gemeinsam liegen. Von da aus haben die Kinder dann auch einen super Blick auf das große Klettergerüst, das an eine Raumstation erinnert. An der Raumstation gibt es mehrere Ebenen zu Entdecken und zu Beklettern. Am höchsten Punkt angelangt, können Kinder mit Schwung die drei Meter hohe Tunnelrutsche hinuntergleiten.
Elemente des alten Spielplatzes wurden zum Teil in das neue Spielkonzept integriert und wieder eingebaut. Dazu zählen etwa die große Teppichschaukel, die bei besseren Witterungsbedingungen noch einen neuen Anstrich erhält, sowie die Tischtennisplatte. In der Nähe der Spielflächen befinden sich immer wieder kleine Aufenthaltsbereiche mit Bänken. Am Eingang des Spielplatzes ist ein ovales Baumpodest entstanden, auf dem Besucher*innen den Spielplatz überblicken können.
Der Zaun wurde weiter an die Straße versetzt. Dadurch ist die Spielplatzfläche im Westen größer geworden. Der neu gewonnen Platz wurde wiederum genutzt, um eine leichte Hügellandschaft mit Sträuchern zu modellieren. Sie eignet sich perfekt zum Fangen- und Versteckspielen. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden außerdem zwei Kirschbäume neu gepflanzt und der holprige Wegebelag der Lindenallee erneuert und geebnet.
Die Kosten für die Grunderneuerung des Spielplatzes belaufen sich auf etwa 330.000 Euro. Die finanziellen Mittel im Rahmen des Erhaltungsmanagement Grün (EMG) wurden von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) bereitgestellt.