Zurück am alten Platz
Einweihung der Jenischpark-Toranlage am Eingang Holztwiete
Christoph Winkler (Hans-Jürgen Werner Stiftung), Hanna Winkler (GGK Gedächtnis Stiftung), Dr. Stefanie von Berg (Bezirksamtsleiterin Altona), Dr. Kaja Steffens (Stellvertretende Vorsitzende der Bezirksversammlung) und Hans-Peter Strenge (Verein Freunde des Jenischparks) vor dem neu aufgestellten Tor am Eingang Holztwiete.
Foto: PR/Bezirksamt Altona
Othmarschen (30. August 2024, PM) · Die erfolgreiche Restaurierung der Jenischpark-Toranlage von der Baron-Voght-Straße ist abgeschlossen. Nun ist das denkmalgeschützte Tor an seinem historischen Standort am Parkeingang an der Holztwiete neu aufgestellt worden. Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg war bei der feierlichen Einweihung vor Ort. Der historische Standort der großbürgerlichen Toranlage befand sich an der Holztwiete. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Tor jedoch an die Baron-Voght-Straße versetzt – vermutlich, um die Zufahrt zum frisch sanierten Jenischhaus aufzuwerten. 2019 musste das Tor eingelagert werden, da es durch ein Fahrzeug beschädigt und wegen der in 150 Jahren durchgerosteten Stützen nicht mehr standsicher war. Es folgte die aufwendige Restaurierung des Tors. In diesem Zuge wurde im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport der Bezirksversammlung Altona entschieden, das Tor nach der Sanierung wieder am alten – ursprünglichen – Standort aufzustellen. Nun ist die Restaurierung erfolgreich abgeschlossen und das Tor endlich wieder an seinen angestammten Platz an der Holztwiete neben dem Pförtnerhaus rückversetzt worden. Damit wird auch den Vorgaben des Parkpflegewerks entsprochen.
Die Entscheidung für den Standortwechsel lässt sich nicht nur historisch begründen. An der Baron-Voght-Straße besteht das Risiko, dass das neu restaurierte Tor durch Lieferverkehr in den Park kurzfristig erneut beschädigt wird. Um dies in Zukunft zu vermeiden, müssten gesonderte Sicherungsmaßnahmen als Anfahrschutz gewährleistet werden. Diese sind mit dem Denkmalschutz allerdings nicht vereinbar.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit der Restaurierung und Wiederaufstellung des historischen Tores bekommt der Jenischpark ein authentisches Stück Geschichte zurück. Was jetzt wieder strahlt, wurde in akribischer Arbeit entrostet, neu lackiert und wieder zurechtgebogen. Ein großer Dank geht an die Restauratorinnen, genauso wie an die Hans-Jürgen-Werner-Stiftung, die sich stark für die Rückführung der Toranlage an den ursprünglichen Ort eingesetzt hat und natürlich an das Bezirksamt Altona, das diesen Prozess überhaupt erst ermöglicht hat.“
Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Mit der Wiederaufstellung des historischen Haupteingangstores an seinem ursprünglichen Standort an der Holztwiete vollenden wir ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Jenischparks. Die erfolgreiche Restaurierung und Rückversetzung des Tores symbolisiert nicht nur die Bewahrung eines Stückes Architektur. Sie zeigt auch, dass uns ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kulturgütern des Bezirks Altona wichtig ist und uns die Geschichte des Jenischparks als grüne Oase in Othmarschen am Herzen liegt. Ich möchte allen Beteiligten mein Dank aussprechen. Ihr Engagement für diesen Park ist ein großer Gewinn für uns alle.“
Christoph Winkler, Vorstand Hans-Jürgen Werner Stiftung: „Der Jenischpark ist mit seiner Historie eine ganz besondere Parkanlage, die nicht zuletzt durch großes bürgerliches Engagement erlebbar bleibt. Die Fülle historischer Details und ihre Pflege trägt dazu bei, dass der Park nicht nur für Anwohner, sondern die ganze Stadt und auswärtige Besucher so attraktiv ist.“
Die, im Auftrag der Abteilung Stadtgrün des Bezirksamtes Altona durchgeführte, Restaurierung wurde von der Hans-Jürgen Werner Stiftung zur Förderung von Kunst, Kultur, Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Freien und Hansestadt Hamburg mit 40.000 Euro unterstützt. Anteilig sind in der Summe als Zustiftung auch 10.000 Euro von der GGK Gedächtnis Stiftung enthalten.
Die Entscheidung für den Standortwechsel lässt sich nicht nur historisch begründen. An der Baron-Voght-Straße besteht das Risiko, dass das neu restaurierte Tor durch Lieferverkehr in den Park kurzfristig erneut beschädigt wird. Um dies in Zukunft zu vermeiden, müssten gesonderte Sicherungsmaßnahmen als Anfahrschutz gewährleistet werden. Diese sind mit dem Denkmalschutz allerdings nicht vereinbar.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit der Restaurierung und Wiederaufstellung des historischen Tores bekommt der Jenischpark ein authentisches Stück Geschichte zurück. Was jetzt wieder strahlt, wurde in akribischer Arbeit entrostet, neu lackiert und wieder zurechtgebogen. Ein großer Dank geht an die Restauratorinnen, genauso wie an die Hans-Jürgen-Werner-Stiftung, die sich stark für die Rückführung der Toranlage an den ursprünglichen Ort eingesetzt hat und natürlich an das Bezirksamt Altona, das diesen Prozess überhaupt erst ermöglicht hat.“
Dr. Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin Altona: „Mit der Wiederaufstellung des historischen Haupteingangstores an seinem ursprünglichen Standort an der Holztwiete vollenden wir ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Jenischparks. Die erfolgreiche Restaurierung und Rückversetzung des Tores symbolisiert nicht nur die Bewahrung eines Stückes Architektur. Sie zeigt auch, dass uns ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kulturgütern des Bezirks Altona wichtig ist und uns die Geschichte des Jenischparks als grüne Oase in Othmarschen am Herzen liegt. Ich möchte allen Beteiligten mein Dank aussprechen. Ihr Engagement für diesen Park ist ein großer Gewinn für uns alle.“
Christoph Winkler, Vorstand Hans-Jürgen Werner Stiftung: „Der Jenischpark ist mit seiner Historie eine ganz besondere Parkanlage, die nicht zuletzt durch großes bürgerliches Engagement erlebbar bleibt. Die Fülle historischer Details und ihre Pflege trägt dazu bei, dass der Park nicht nur für Anwohner, sondern die ganze Stadt und auswärtige Besucher so attraktiv ist.“
Die, im Auftrag der Abteilung Stadtgrün des Bezirksamtes Altona durchgeführte, Restaurierung wurde von der Hans-Jürgen Werner Stiftung zur Förderung von Kunst, Kultur, Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Freien und Hansestadt Hamburg mit 40.000 Euro unterstützt. Anteilig sind in der Summe als Zustiftung auch 10.000 Euro von der GGK Gedächtnis Stiftung enthalten.