Bedarf an Carsharing-Angebot in Rissen zeichnet sich ab
Online-Umfrage läuft noch bis zum 08. Juni
Rissen (23. Mai 2025, PM) · Mehr als 5 Prozent aller Rissener Haushalte haben bisher an der Online-Umfrage teilgenommen, die das Zukunftsforum Rissen e.V. seit dem 15. April freigeschaltet hat. Es zeichnet sich ab, dass es auch im westlichsten Stadtteil von Hamburg einen Bedarf an Carsharing-Angeboten gibt. Stand heute haben sich mehr als 400 Rissener Haushalte an der Umfrage beteiligt. Wenn bis zum 8. Juni noch weitere 400 dazu kommen, haben sich – wie von den Initiatoren angestrebt - etwa 10% aller Rissener Haushalte an der Bedarfsumfrage beteiligt.
Allein im Umkreis von einem Kilometer um den Rissener Bahnhof sind es schon 200 Haushalte, die ihr Interesse an einer Carsharing-Station bekundet haben. „Das reicht noch nicht, um kommerzielle Anbieter dazu zu bringen, ihr Geschäftsgebiet auf unseren Stadtteil auszuweiten“, schätzt Joachim Dreessen vom Zukunftsforum Rissen e.V.. Er ist aber optimistisch, dass bis zum Ablauf der Online Umfrage die angestrebte Beteiligung erreicht wird.
An der Online-Umfrage – sie dauert etwa fünf Minuten – kann jeder, der in Rissen wohnt, teilnehmen. Dazu geht man auf die Seite der Homepage vom Zukunftsforum Rissen e.V. (https://zukunftsforum-rissen.de/start.html) oder nutzt einen QR-Code. Dieser findet sich auch auf dem Flyer, der im Mai über den Gemeindebrief an alle 8.100 Rissener Haushalte verteilt wurde. Die Online-Umfrage wird unterstützt vom Bezirksamt Altona, von der Johanneskirche Rissen sowie von HVV-Switch. HVV-Switch würde bei einem hinreichenden Bedarf die Carsharing-Stationen einrichten, sofern sich geeignete Stellplätze auf öffentlichem Grund finden.
Das Zukunftsforum Rissen e.V. setzt sich insbesondere für stationäres Carsharing ein (mögliche Anbieter sind Cambio bzw. Dorfstromer e.V.), da es ein geeignetes Mittel ist, um die CO2-Emission im Stadtteil zu verringern. Im Gegensatz zum sogenannten Floatingmodell (z.B. Miles) reduziert es erwiesenermaßen die Anzahl der Autos auf unseren Straßen. Dies bestätige, so Olaf Märtens vom Zukunftsforum, auch eine erste Zwischenauswertung der Umfrage: „24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Online-Umfrage, die in einem Radius von einem Km um unseren Bahnhof entfernt leben, würden auf ihr eigenes Fahrzeug verzichten.“